Bei der Hauptversammlung des Stiftskirchenchors (von links nach rechts): Manfred Maucher, Anita Löffler, Hans Häring, Heidrun Bernhard, Eva Schaller, Brigitte Ziemann, Jonathan Ferber; es fehlen: Brigitte Schneider, Uschi Vergari Foto: Scheu

Stiftskantor Mario Peters wechselte nach Eberbach – Jonathan Ferber übernahm: Die Sängerinnen und Sänger des Stiftschors Hechingen blickten bei der jüngsten Hauptversammlung auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück.

Auf ein Jahr mit einschneidenden personellen Veränderungen blickten die Sängerinnen und Sänger des Stiftschors jüngst bei ihrer Hauptversammlung zurück: Nach 30 Jahren als Kirchenmusiker verließ Mario Peters Hechingen in Richtung Eberbach. Als dessen Nachfolger wurde in Jonathan Ferber aus Mössingen ein nahtloser Übergang geschaffen.

 

Abschied von Mario Peters

Wie der Vorsitzende Hans Häring in seinem Jahresrückblick erläuterte habe man Peters Entscheidung mit Verständnis aufgenommen, auch wenn der Chor seinen Weggang bedauert habe. Dankbar sei man Peters dafür, dass er bei der Nachfolgersuche tatkräftig mitgewirkt habe.

Häring erinnerte, dass am Ostersonntag der Stiftschor letztmals unter der Leitung von Mario Peters den Gottesdienst mitgestaltete. Schließlich stand im April der Abschied an: Alle sechs Chöre und Ensembles brachten sich im Gottesdienst am 14. April ein, und anschließend ging es zur Verabschiedung ins „Museum“. Die Chöre hatten dort ein Buffet organisiert und persönliche Beiträge vorbereitet.

Jonathan Ferber übernimmt

In der Folge übernahm Jonathan Ferber die Chorleitung, mit einem ersten Auftritt im Rahmen des Patroziniums am 28. Juli, so der Vorsitzende in seinem Jahresrückblick weiter. Ferber bekannte in seinem ersten Bericht auf der Jahreshauptversammlung freimütig, dass er sich in Hechingen bereits sehr wohl fühle; ein derart regelmäßiger Probenbesuch und ein tatkräftiger Vorstand seien nicht selbstverständlich. Sodann skizzierte er kurz vor allem die Stärken der einzelnen Stimmlagen und stellte Stimmbildung in einzelnen Gruppen sowie die Bildung eines „Konzertteams“ in Aussicht.

Kassenbericht

Kassier Karl Reck listete die einzelnen Ausgaben auf und berichtete von einem zufriedenstellenden Kassenstand im mittleren vierstelligen Bereich; der Chor sei finanziell ordentlich aufgestellt. Heidrun Bernhard als Kassenprüferin bescheinigte dem Kassier eine übersichtliche und stimmige Kassenführung.

Ehrungen

Es schloss sich die Ehrung langjähriger Sängerinnen und Sänger an. Hans Häring überreichte kleine Präsente und Abzeichen für zehn Jahre (Brigitte Schneider, Uschi Vergari und Manfred Maucher), 20 Jahre (Brigitte Ziemann) und 30 Jahre (Heidrun Bernhard, Anita Löffler und Eva Schaller) aktives Mitwirken im Stiftschor.

Vorstand

Neuwahlen standen in diesem Jahr nicht an, so dass der aktuelle Vorstand weiterhin aus Hans Häring (Vorsitzender), Josef Scheu (Stellvertreter und Schriftführer), Karl Reck (Kassier) sowie Anita Löffler, Susanne Löffler und Werner Bendix als Beisitzer besteht. Die Kasse wird von Heidrun Bernhard und Wilhelm Hellstern geprüft.

Ausblick auf 2025

Bei der Aussprache wurde der Wunsch geäußert, sich wieder einmal eine größere Aufführung mit Orchester vorzunehmen. Mit Blick auf die geplante Aufführung der Messe in G von Franz Schubert an Ostern wurde eine Beteiligung von Projektsängerinnen und -sängern angeregt, was sich der neue Chorleiter vorstellen kann. Nach der Fasnet werden Interessierte eingeladen. Dazu solle 2025 wieder ein Grillfest stattfinden, ebenso die Gläsleabende im Anschluss an vorausgehende Proben.