Ganz schön gefräßig: der Buchsbaumzünsler ist auf dem Vormarsch. Foto: Schwarzwälder Bote

Baumschädling: Geäst und Laub befallener Pflanzen gehört nicht in Grüngutcontainer

Sigmaringen. Im Landkreis Sigmaringen breitet sich der Buchsbaumzünsler immer weiter aus und ist die Ursache dafür, dass zahlreiche Buchsbäume absterben. Die schädlichen Raupen sind gelb-grün, schwarz-weiß gestreift, haben eine schwarze Kopfkapsel und werden bis zu fünf Zentimeter lang. Wirksam bekämpfen kann man sie nur, indem man die Gespinste des Falters und der Raupen entfernt und – zumindest im Regelfall – den befallenen Buchsbaums komplett zurückschneidet.

Wichtig für die Entsorgung sind folgende Maßregeln: Aufgrund der Ausbreitungsgefahr können befallene Pflanzenteile nicht über die Grüngutcontainer auf den Recyclinghöfen entsorgt werden, und auch die Kompostierung birgt Gefahren. Kleinere Mengen befallenen Materials sowie Gespinste mit Eiern oder lebenden Raupen können in gut verschlossenen Plastik- oder festen Papiersäcken über die Restmülltonne oder die kostenpflichtigen blauen Restmüllsäcke entsorgt werden, größere Mengen Schnittabfalls oder ganze Buchsbäume können in gut verschlossenen Säcken zur Entsorgungsanlage – sie befindet sich in Meßkirch-Ringgenbach – gebracht und kostenpflichtig abgeliefert werden. Die Entsorgung in Säcken ist notwendig, damit die Raupen sich nicht weiter ausbreiten und vermehren können.

Weitere Informationen: Nadine Steinhart; Telefon 07571/102-6607 E-Mail Nadine.Steinhart@ LRASIG.de