Die Bürgerinitiativen gegen Windkraft aus den Kreisen Zollernalb, Tübingen und Reutlingen haben 439 000 Stellungnahmen beim Regionalverband abgegeben, in dessen Einzugsgebiet 717 000 Personen leben. Wie realistisch ist es, dass sich an der Aktion fast jeder zweite Einwohner beteiligte?
Die Landesregierung will mehr Windenergie und zahlreiche Bürger wehren sich dagegen. Zum einen mit Veranstaltungen, zum anderen mit der Gründung von Bürgerinitiativen, die den Protest koordinieren. Diese haben im April eine ganze Lastwagenladung voller Stellungnahmen medienwirksam an Vertreter des Regionalverbands übergeben: Rund 439 000 Einwendungen sollten das Unbehagen vieler potenzieller künftiger Anrainer aus dem Zollernalbkreis sowie aus den Kreisen Tübingen und Reutlingen zum Ausdruck bringen.