Pfarrer Helmut Steidel (von links), Anke Haas, Anna Joos, Heike Kirsch und Bruno Prinzbach bei der Verabschiedung der Gemeindereferentin.                                                                                                                                                   Foto: Müller Foto: Schwarzwälder Bote

Kirche: Gemeindereferentin seit 2004 in Seelsorgeeinheit tätig

Steinach (gm). Gemeindereferentin Anke Haas ist kürzlich in der Seelsorgeeinheit Haslach zum Schluss eines Gottesdiensts verabschiedet worden. Als Leiter der Seelsorgeeinheit Haslach würdigte Pfarrer Helmut Steidel ihr Wirken.

Im Jahr 2004 habe Haas ihre Arbeit in der damaligen Seelsorgeeinheit Steinach–Biberach aufgenommen. Nach der Bildung der Seelsorgeeinheit Haslach wurde sie dort im Jahr 2009 mit Freude aufgenommen.

Erster Schwerpunkt ihrer Arbeit war die Vorbereitung der Erstkommunionkinder. Dazu kam die Kooperation mit deren Eltern. Insgesamt waren es 1548 Kommunionkinder.

Wichtig war auch der Religionsunterricht an der Georg-Schöner-Schule in Steinach und Welschensteinach. eine weitere Aufgabe war die Arbeit in den Gemeindeteams von Steinach und Fischerbach ab 2015. Sie habe nicht nur ihren Job gemacht, dahinter stehe ein tiefer Glaube, so Steidel.

Gutschein für biblische Erzählfiguren

Als Dank erhielt sie einen Gutschein für biblische Erzählfiguren. Die Seelsorgeeinheit wünsche ihr Gottes Segen. Steidel merkte an, dass es nicht gelungen sei, gleich einen zweiten Gemeindereferenten zu bekommen.

Für das Gemeindeteam Steinach würdigte Gerlinde Brucker Haas´ Wirken. Viele Menschen hätten ihr viel zu verdanken.

Pfarrgemeinderatsvorsitzender Bruno Prinzbach würdigte namens des Rats der Seelsorgeinheit Haslach das Wirken von Anke Haas. Prinzbach wünschte ihr weiterhin viel Freude an ihrer Arbeit. Heike Kirsch von der evangelischen Kirchengemeinde, dazu hört auch Steinach, würdige das gute Verhältnis zu Haas in Sachen der Ökumene, zu der sie einen Beitrag geleistet habe.

Ana Joos und Julian Faltin sagten im Namen der Ministranten Dank für das gute Verhältnis und die Betreuung. Am Ende der Würdigung und Verabschiedung spendeten die Gottesdienstbesucher der scheidenden Gemeindereferentin lang anhaltenden Beifall.

Nun ergriff Haas selbst das Wort. Sie habe gelesen "Veränderung braucht Mut" und das gelte auch für sie, die nach 23 Jahren ab September eine neue Stelle antrete, auf die sie sich freue. Die Veränderung erfolge aus gesundheitlichen Gründen. Auch sie selbst müsse sich auf die neue Situation einstellen. Sie wünschte den Hauptamtlichen Mut, Dinge zu verändern und den Ehrenamtlichen Mut, Dinge anzupacken, die ihnen wichtig seien.

Sie dankte aus vollen Herzen dem Seelsorgeteam mit Steidel, Klaus Klinger und Petra Steiner sowie allen sieben Sekretärinnen in der langen Zeit, den Mesnern, den Gemeindeteams, den Ministranten und vielen anderen, die mit ihr zusammengearbeitet haben.