Die hohen Gaspreise bereiten immer mehr Verbrauchern in Europa große Sorgen. Foto: AP/Frank Augstein

Die EU will ärmere Haushalte von steigenden Energiepreisen entlasten. Hilfen der einzelnen Staaten müssen aber klar begrenzt sein, um in Brüssel Gnade zu finden.

Brüssel - Die Lage droht ernst zu werden im Winter. Die rasant steigenden Energiepreise bereiten immer mehr Verbrauchern in Europa große Sorgen. Warnungen machen die Runde, dass viele Menschen in den ärmeren Ländern in der kalten Jahreszeit frieren müssten, weil sie ihre Heizkosten nicht mehr bezahlen können. Angesichts solcher Szenarien reagiert nun auch die EU-Kommission. Am Mittwoch will sie eine sogenannte Toolbox präsentieren, um jene Länder zu unterstützen, die im Kampf gegen die hohen Energiepreise ihre Bürger in den kommenden Monaten entlasten wollen. Mehrere Staaten der EU haben angekündigt, vor allem ärmeren Haushalten unter die Arme zu greifen. In Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland liegen bereits konkrete Pläne vor.