Das Schotterwerkunternehmen Gfrörer möchte mit Messstationen die Staubbelastung erfassen. Foto: Schwind Foto: Schwarzwälder Bote

Staub: Firma Gförer ermittelt Belastung

Sulz-Fischingen (hs). Immer wieder beschweren sich Fischinger Bürger über das Staubaufkommen, das vom Schotterwerk Gfrörer ausgeht. Das Unternehmen hat jetzt auf Eigeninitiative drei Messstellen zur Staubermittlung in Fischingen aufgebaut, wie in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats informiert wurde.

Eine Möglichkeit, die Immissionen durch Staub zu erfassen, bietet die Bergerhoff-Methode. Nach Beendigung eines Messrhythmus wird aus dem Gesamtinhalt des Gefäßes im Labor die gesamte Staubexposition ermittelt. Aus den Partikelrückständen können darüber hinaus spezielle Elemente wie beispielsweise Arsen, Blei oder Eisen sowie Anionen und Kationen bestimmt werden.

Um ein aussagefähiges Ergebnis zu erhalten, wurden drei Messstationen sowohl in verschiedenen Abständen als auch unterschiedlichen Höhen zum Schotterwerk angebracht. Anhand des Ergebnisses möchte das Unternehmen Maßnahmen einleiten und so weiter dazu beitragen, die Staubentwicklung für Fischingen so gering wie möglich zu halten.