Die AOK Baden-Württemberg will Überschüsse für eine Erweiterung ihrer Leistungen einsetzen und keine Prämien auszahlen.

Stuttgart - Die AOK Baden-Württemberg will Überschüsse für eine Erweiterung ihrer Leistungen einsetzen. So könnten jetzt unter anderem schon Versicherte ab dem 20. Lebensjahr alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening wahrnehmen, teilte die mit 3,8 Millionen Versicherten größte gesetzliche Kasse im Land am Dienstag mit. „Die frühzeitige Gewissheit über das eigene Hautkrebsrisiko kann für mehr Gesundheitsbewusstsein gerade in jungen Jahren sorgen. Auch hier ist Vorsorge besser als Nachsorge“, sagte der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Peer Michael Dick. Bisher war das Hautkrebs- Screening nur für Menschen ab dem 35. Lebensjahr vorgesehen.

Im vergangenen Jahr betrug der Überschuss bei der AOK 152 Millionen Euro. Eine Prämie wie etwa die Techniker Krankenkasse will die Kasse ihren Versicherten nicht zahlen.