Bisher müssen die Pächter die Wildschäden voll übernehmen. Foto: dpa

Maisanbauflächen, auf denen Wildschweine Schaden anrichten, werden immer größer.

Starzach - Die Verpachtung des Jagdbezirks Starzach stand bei der Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung. Der Jagdbezirk besteht aus sieben Jagdbögen, wobei davon zwei Eigenbezirke mit mehr als 75 Hektar Eigentum sind. Die 2003 abgeschlossenen Pachtverträge laufen zum 31. März 2012 aus.

Eine Besprechung mit den Pächtern ergab, dass die meisten weiter an der Jagd interessiert sind und auch neue Jäger hinzukommen. Ein zentrales Thema bei den Pächtern war die Deckelung der Wildschäden, da die Maisanbauflächen, auf denen Wildschweine im Besonderen Schaden anrichten, immer größer werden. Bisher müssen die Pächter die Wildschäden voll übernehmen. Bei anderen Gemeinden sei die Schadenshöhe der Pächter nach oben gedeckelt.

Die Verwaltung schlug als Obergrenze 1500 Euro vor. Der Gemeinderat beschloss nach längerer Diskussion, dass die Jäger maximal für 2000 Euro aufkommen müssen. Sollte im Pachtjahr der anfallende Wildschaden höher sein, haben Pächter und Verpächter das Recht, den Pachtvertrag zum Ende des Pachtjahres zu kündigen. Die Jagdpreise werden nicht erhöht.