Haushalt: Vorschläge werden im Gemeinderat diskutiert / Kommunale Tankstelle wird nicht weiter verfolgt

Starzach. Die Anträge und Wünsche ihrer Bürger nimmt die Gemeinde Starzach ernst, wie im Gemeinderat deutlich wurde. Aufgrund einer Initiative zwischen den Gruppierungen im Gemeinderat und der Verwaltung wurden die Einwohner zur Aufstellung und Umsetzung eines Bürgerhaushalts mit folgendem Fragenkatalog aufgerufen: Welche Vorhaben sollen in Starzach finanziert werden? An welcher Stelle kann im Haushalt Geld gespart werden? Wo und wie kann Starzach mehr Geld einnehmen?

Zwölf Anregungen gingen bei der Verwaltung ein.  Die Anbringung eines Zusatzschildes an der Karl-Feederle-Straße in Bierlingen zur Würdigung des verstorbenen Pfarrers war ein Wusch. Dazu die Verwaltung: Analog zur am Grabstein vom Felldorfer Pfarrer Herderer angebrachten Gedenktafel auf dem Friedhof könnte auch eine Würdigung für Pfarrer Karl Feederle erfolgen. Das Bürgerhaushaltsgremium ist aber bezüglich dieser Anregung keiner einheitlichen Meinung, es erfolgt daher kein Hinweis.  Die Anschaffung eines weiteren mobilen Geschwindigkeitsmessgerätes für den Bereich Weitenburger Straße in Börstingen hat der Gemeinderat abgelehnt.  Beschlossen wurde auch, die Idee der Einrichtung und des Betriebs einer kommunalen Tankstelle nicht weiter zu verfolgen und die Verwirklichung eines Abenteuerspielplatzes für Groß und Klein im Hinblick auf künftige Baugebiete auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.

Auch dem Antrag, die Öffnungszeiten auf dem Häckselplatz in Bierlingen an Samstagen bis 14 Uhr zu verlängern, konnte nicht entsprochen werden. Hingegen wird man den Wünschen nachgehen, dass der Bürgerbus Frühpendler zum Bahnhof Eyach bedienen solle, und dass man dort abschließbare Fahrradboxen einrichten solle.

Ebenso spricht sich die Verwaltung für die dauerhafte Übernahme von Patenschaften für Obstbäume aus. Dem Antrag auf Versetzung der Altglascontainer an andere Standorte, zum Beispiel in Bierlingen zum "Netto" oder in Felldorf zum Friedhof, wurde nicht entsprochen.

Ebenso nicht der Anregung, ein Fangnetz am Bolzplatz im Wohn- und Ferienfreizeitgebiet Holzwiesen in Wachendorf in Richtung Baugebiet aufzustellen.