SPD-Landtagskandidatin Annegret Lang in Starzach.Foto: Büro Annegret Lang Foto: Schwarzwälder Bote

Landtagswahl: Gemeinsam mit Klaus-Dieter Weber und Gerold Weschenmoser über Situation informiert

Starzach. SPD-Landtagskandidatin Annegret Lang ist diese Woche mit Klaus-Dieter Weber und Gerold Weschenmoser unterwegs gewesen, um sich über die Situation in Starzach zu informieren. Neben Hirrlingen gehört auch Starzach das erste Mal zum Landtagswahlkreis 63 Balingen. Beide Gemeinden liegen im Landkreis Tübingen.

 

"Auch wenn die Gegend eher Richtung Tübingen orientiert ist, kenne ich mich hier gut aus, da ich als Betriebsratsvorsitzende der KBF oft in den hiesigen Einrichtungen unterwegs war", sagte die SPD-Landtagskandidatin Annegret Lang bei ihrem Besuch. Gemeinsam mit den beiden Genossen spazierte Lang durch den Ort und sprach mit Weber und Weschenmoser über die örtlichen Gegebenheiten.

Austausch mit den Bürgern

Auf dem Parkplatz hinter dem Rathaus Bierlingen konnten sich die drei Sozialdemokraten in gebührenden Abstand mit einigen Bürgern unterhalten. Es entstand ein reger Austausch zu den verschiedensten politischen Themen. "Wir haben über das ehrenamtliche Engagement in der Flüchtlingskrise gesprochen. Starzach hatte 50 Flüchtlinge zu betreuen. Mir wurde von Erfolgen berichtet, aber wir haben auch über Enttäuschungen gesprochen", berichtet Lang im Nachgang. "Eine Bürgerin wollte von mir wissen, was die SPD zum Klimaschutz und zum Tierwohl zu sagen hat und welche Schnittstellen es zu anderen Parteien gäbe. Es war ein interessantes Gespräch."

In Starzach waren aber auch die anstehenden Projekte Thema in den Gesprächen. Der Schulneubau mit der ungeklärten Standortfrage und das Ärztehaus wurden diskutiert. "Ich habe mich bereits vor einiger Zeit mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Rosemann und dem Starzacher Bürgermeister Thomas Noé in einer Videokonferenz ausgetauscht", erklärt Annegret Lang.

Der praktizierende Arzt sei an den Gemeinderat herangetreten, da er die Arbeit in Starzach und Umgebung nicht mehr allein bewältigen könne. Für einen Arzt gebe es mit den vielen jungen Familien und dem Seniorenheim einfach zu viele Patienten. Für eine Gemeinschaftspraxis von mehreren Ärzten seien die derzeitigen Praxisräume zu klein und die fehlende Barrierefreiheit sei ebenfalls ein Problem.

"Die Starzacher*innen mit denen ich sprechen konnte, hoffen, dass der Gemeinderat im März zustimmt, ein Ärztehaus zu bauen, damit die Gesundheitsversorgung in der Region gesichert ist", so Lang. Der SPD-Landtagskandidatin wurde bei ihrem Rundgang durch den Ort ein möglicher Bauplatz gezeigt, wo ein Ärztehaus zentral errichtet werden könnte.

Anschließend gingen die drei Genossen durch die "sehr schöne Ortsmitte" Richtung Felldorf in das Gewerbegebiet "Stumpacher Weg". Auf dem Parkplatz des Supermarktes diskutierten sie über gebührenfreie Kitas und den ÖPNV, der auch in dieser Region noch Verbesserungspotenzial hat. "Insgesamt war der Besuch in Starzach geprägt von politisch sehr engagierten Bürger*innen. Es liegt an uns, über die Wahl hinaus den Kontakt zu diesen Menschen zu halten und zu intensivieren", sagt Annegret Lang abschließend und bedankt sich bei Klaus-Dieter Weber und Gerold Weschenmoser.