Das Gebäude Schlossscheuer II in Felldorf bleibt ein bauliches Sorgenkind. Foto: Bieger Foto: Schwarzwälder Bote

Schlossscheuer II: Ostgiebel muss neu abgesichert werden

Starzach-Felldorf (ab). Während die Schlossscheuer I im Schlosshof des Starzachers Ortsteils Felldorf vor Jahren zu einem zweckmäßigen und viel frequentierten Bürgerhaus umgebaut wurde, bleibt die angrenzende ebenfalls ehemals fürstliche Schlossscheuer II direkt neben an weiterhin ein großes Sorgenkind. Viele Jahre wurde das altehrwürdige Gebäude als Lagerraum von Bürgern benutzt und zuletzt war die Nutzung als Mehrgenerationshaus im Gespräch, was aber die Gemeinderäte ablehnten. Jetzt liegt es wieder im Dornröschenschlaf und ist so baufällig, dass schnelle Abhilfe geboten ist.

Im vergangenen Sommer mussten Notfallmaßnahmen ergriffen werden, weil Steine des Westgiebels auf die Fahrbahn der Ortsdurchfahrt herunter fielen. Zwischenzeitlich erfolgte auch eine statische Überprüfung.

Aufgrund dieser Feststellung hat das Büro Ewald Loschko konkrete Pläne für die statische Sicherung ausgearbeitet und dem Gemeinderat vorgestellt. Unter anderem muss der schon abgestützte baufällige Ostgiebel neu abgesichert und dazu mit zwei Stützen verstärkt werden.

Zuschlag für Horber Firma

Im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung für die Rohbauarbeiten wurden vom Architekturbüro Ewald Loschko insgesamt sechs Fachfirmen angeschrieben. Drei haben ein Angebot abgegeben. Hierbei hat die Firma Faiss-Bau aus Horb das wirtschaftlichste Angebot in Höhe von 68 970 Euro abgegeben.

Die Sprießarbeiten wurden an die Firma Holzbau Stehle aus Börstingen zum angebotenen Gesamtpreis von 11 043 Euro vergeben.