Kultur: Bei Blasmusikformation Honk & Blow spielt jetzt Joachim Sattler das Bariton

Starzach-Bierlingen (gh). Lange Zeit stand der erste spontan geplante Auftritt der Bierlinger Blasmusikformation Honk & Blow in diesem Corona-Jahr auf der Kippe: Erst kurzfristig beschloss man, das "Konzertle" im Bierlinger Kehlhof trotz schlechter Wettervorhersage bei kühler, aber trockener Witterung in den Abendstunden doch zu veranstalten.

Unter Einhaltung der Corona-Verordnung kamen 70 bis 80 Gäste und lauschten den Blasmusiktönen der musikalisch begabten Männer um Dirigent Sebastian Duffner. Bei Temperaturen im einstelligen Bereich hatten die Gäste eher Lust auf Glühwein als auf ein gekühltes Bier. Dennoch freute man sich trotz der alles andere als optimalen Bedingungen, endlich wieder mal vor einem Publikum zu spielen.

Bisher wurden alle zwölf geplanten Termine in diesem Jahr aufgrund der Pandemie abgesagt oder auf nächstes Jahr verschoben. So freuten sich Bläser und Gäste, als mit dem Marsch "Kaiserin Sissi" die ersten gemeinsamen Töne nach langer Zeit erklangen. Es folgten "Aus Böhmen kommt die Musik" und die "Fuchsgraben-Polka". Conferencier Django alias Wolfgang Ruggaber, der nach der langen Corona-Pause wieder gut aufgelegt war, stellte auch den Neuen bei "Honk & Blow" vor: Joachim Sattler aus Öschelbronn am Bariton ersetzt Hans Löffler, der bei der letztjährigen Kirbe altersbedingt ausschied.

Weitere der mehr als 20 Titel waren nach der Pause unter anderem "So schön ist Blasmusik", "Auf der Vogelwiese" sowie "Hey Jude".