Das Bild zeigt (von rechts): Bürgermeister Thomas Noé, den neuen Ehrenkommandanten Martin Zürn, Ehrenmitglied Holger Kahnt und den stellvertretenden Gesamtkommandanten Fabian Weimer. Foto: Bieger Foto: Schwarzwälder Bote

Auszeichnungen: Gemeinderat versetzt außerdem Holger Kahnt in die Altersfeuerwehr

S t arzach. Der Starzacher Gemeinderat ernannte in der Sitzung am Donnerstagabend den Feuerwehrmann Holger Kahnt zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Starzach und den ehemaligen Gesamtkommandanten Martin Zürn und Leiter der Altersabteilung zum Ehrenkommandanten. "Beide haben sich um die Starzacher Freiwillige Feuerwehr in jahrelanger Begeisterung, Leidenschaft und mit selbstlosem Feuereifer große Verdienste erworben", so Bürgermeister Thomas Noé bei der Verleihung der Ehrenurkunden. Beide Kameraden sind in der Alterswehr noch tätig.

Martin Zürn trat 1969 in die Sulzauer Feuerwehr ein, wurde 1983 zum Abteilungskommandanten und im August 1985 zum Gesamtkommandanten der Feuerwehr gewählt. Er übernahm dieses Amt von Gottfried Graf.

Nach 18 Jahren und drei Monaten hat er, so wurde bei seiner Verabschiedung 2013 vorgerechnet, rund 365 volle Arbeitstage freiwillig für die Wehr verbracht. Größere Umbauten am Sulzauer Feuerwehrmagazin, den Neubau in Bierlingen hat er begleitet, über ein halbes Dutzend neue Fahrzeuge wurden angeschafft und sogar eine Jugendfeuerwehr ins Leben gerufen.

Nach 44 Jahren insgesamt gehört er zu den "Alten Hasen". Seine Aufgaben erfüllte er mit viel Sachwissen, Beharrlichkeit und Umsicht, stets auf das Wesentliche konzentriert. "Er hatte das volle Vertrauen; man konnte auf ihn zählen", erklärte Noé.

Holger Kahnt, zuletzt Stellvertreter des Abteilungskommandanten, wurde wegen Vollendung des 65. Lebensjahres in die Altersfeuerwehr versetzt. Er war rund 34 Jahre mit Leib und Seele aktiv. Er hatte viele Ämter ehrenamtlich inne, begleitete die Jugendfeuerwehr, war bei Unterweisungen in Schulen und Kindergärten dabei, sorgte sich um die Gerätschaften und war Vorbild. Sein kollegiales Verhalten, seine Zuverlässigkeit und sein Fachwissen machten ihn zu einem wertvollen Feuerwehrmann, der auch künftig bei Notfällen zur Verfügung stehen wird, hieß es bei der Ehrung.