Südlich der Felldorfer Straße und westlich der Marktstraße sollen 14 Häuser gebaut werden. Archiv-Foto: Bieger Foto: Schwarzwälder Bote

Bebauungsplan: Wie das Oberflächenwasser beseitigt werden soll, ist noch unklar / Schallschutz untersucht

Starzach-Bierlingen. Die "schwäbische Toskana" im Starzacher Teilort Bierlingen rückt näher. Nachdem der Starzacher Gemeinderat im vergangenen Monat einen entsprechenden Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans gefasst hat, erfolgte in der Sitzung am Montagabend die Abarbeitung der eingegangenen Stellungnahmen im Rahmen der Durchführung der vorzeitigen Bürgerbeteiligung und der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sowie die Beratung der Planunterlagen.

Da im nördlichen Bereich des Plangebietes bereits ein Gewerbebetrieb vorhanden ist, musste unter anderem eine schallschutztechnische Untersuchung vorgenommen werden, um zu ermitteln, bis zu welcher Grenze das neue Bebauungsplangebiet noch Mischgebiet sein muss. Entsprechend dieses Ergebnisses wurde der zeichnerische Teil angepasst, um den Lärmschutzimmissionen Rechnung zu tragen und die Planung nicht in Widerspruch zur vorhandenen Bebauung zu stellen.

Da der Privateigentümer außerdem die Erschließungsplanung vornimmt, wurde zwischenzeitlich auch geprüft, wie die Erschließung des Gebietes zu erfolgen hat. Was die Beseitigung des Oberflächenwassers angeht, besteht nach bisherigem Erkenntnisstand noch Klärungsbedarf. Die bislang eingegangenen Anregungen und Bedenken von Behörden und einer Privatperson wurden abgearbeitet.

Das etwa 0,75 Hektar große Grundstück südlich der Felldorfer Straße und westlich der Marktstraße entlang des bestehenden Feldwegs will der Eigentümer Peter Würth aus Kirchentellinsfurt selbst erschließen und bebauen. 14 Einzel- oder Doppelhäuser mit seitlichem Grenzabstand in sonniger Südlage sollen hier entstehen. Bürgermeister Thomas Noé ist an der Verwirklichung stark interessiert, zumal einige Planungen nicht zum Zuge kamen.