Gemeinderat: Erfolgreiche Forstwirtschaft im Gemeindewald

Der Wald ist weiterhin Starzachs liebstes Kind – auch, aber nicht nur, weil er Gewinn abwirft. Das Forstwirtschaftsjahr 2017 schließt voraussichtlich geringfügig besser als geplant.

Starzach. Abteilungsleiter Alexander Köberle vom Landratsamt Tübingen, Abteilung Forst, gab im Gemeinderat einen Überblick über den Zustand des Starzacher Waldes, die Holzvermarktung und Preisentwicklung allgemein. Das Käferholz bleibt weiterhin jährlich eine wechselnde, im Voraus unbestimmbare Größe.

Die Wetterentwicklung im Winter 2016/17, so Revierförster Johannes Scheit, war von Wetterextremen geprägt.

Schäden durch Borkenkäfer und Trockenheit

Der Winter war sehr trocken, weshalb das Holzrücken ohne Schäden im ganzen Revier möglich war. Der Sommer brachte wie in den Vorjahren Rekordtemperaturen.

Es gab daher bei den Tannen viele Trockenschäden und auch bei den Fichten war der Borkenkäfer aktiv. Etwa 850 Festmeter wurden in Selbstwerbung aufgearbeitet, die restlichen Mengen motor-manuell mit Unternehmen. Im Bereich der Waldpädagogik war das Revier Starzach bei den Waldtagen des Bierlinger Kindergartens beteiligt.

Der Betriebsplan 2018 sieht eine Nutzung von 2200 Festmetern vor, davon entfallen auf Fichte, Tanne und Douglas allein 1435 Festmeter. Etwa 500 neue Pflanzen werden eingesetzt. Auch 2018 wird wieder ein Überschuss von 34 100 Euro erwartet.

Bürgermeister Thomas Noé sieht Starzachs Wälder gut aufgestellt. Er danke der Fortabteilung und dem neuen Revierförster Johannes Scheit für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit.