Bereitschaftsversammlung: DRK Starzach mit 94 Einsätzen im vergangenen Jahr / Blutspende am 3. Mai

Starzach-Börstingen. Die DRK-Bereitschaft Starzach hat eine lange Tradition. Schon seit 1960 engagieren sich Menschen in und um Starzach für das Deutsche Rote Kreuz. Derzeit haben sie 23 Mitglieder. Davon gehören 18 zu den aktiven Helfern. Ebenso viele Jugendliche sind in Ausbildung. Sie engagieren sich vor allem im sozialen Bereich, im Sanitätsdienst sowie in der humanitären Hilfe und dem Katastrophenschutz und prägen auch das gesellschaftliche Klima.

Bei der Bereitschaftsversammlung im DRK-Heim in Börstingen hielt die kleine Gruppe Rückschau auf das vergangene Jahr. Die 2018 neu gewählte Bereitschaftsleiterin Katrin Thielmann sprach eingangs von einem "bewegten Jahr", das aber problemlos verlief. "Wir haben 2018 bei 94 Einsätzen verschiedenster Art in Starzach und Bieringen zusammen mehr als 2246 Stunden für die Bereitschaft und die Bevölkerung geleistet. Das sind Stunden, die wir freiwillig, ehrenamtlich und unentgeltlich gearbeitet haben."

Auf Dienstabende entfielen 468 Stunden, Sanitätsdienste 314, Blutspendeaktion 180, Seniorennachmittag 142, EH-Feuerwehr 30, Vorstandsarbeit 240, Einsatz als Helfer vor Ort 240, Altkleidersammlungen 186, Fortbildung 86 und Sonstiges 346 Stunden. Zur der Blutspendeaktion im April kamen 84 Personen, davon neun Erstspender. Allerdings gab es 15 Rückstellungen, so viele wie bislang noch nie, sodass es letztendlich nur 69 Blutkonserven gab. Der Grund: An diesem Tag machte wetterbedingt ein hoher Blutdruck vielen Spendern zu schaffen. Die nächste Blutspendeaktion in Börstingen ist am 3. Mai.

Dem Bericht der Schriftführerin Florence Lohmiller zufolge gab es im Januar und Februar des vergangenen Jahres bei den Fasnetsveranstaltungen wieder Großeinsätze wie auch bei etlichen Vereinsveranstaltungen im Sanitätsdienst. Bei der Teilnahme an der Hauptübung der Feuerwehr in Börstingen kam tatkräftige Unterstützung von den Kameraden aus Ergenzigen.

Das Jugendrotkreuz unter Leitung von Sabine Schöpe ist ein fester Bestand der Einrichtung. 17 Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren sind in Ausbildung und leisten gute Arbeit. Bei vielen Aktionen sind sie mit von der Partie und bereichern so den Alltag. Die Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr läuft optimal.

Trotz der Anschaffung eines neuen, modernen und kostspieligen Einsatzfahrzeugs vor zwei Jahren steht die Ortsgruppe, wie Kassierer Rüdiger Sausgruber berichtete, finanziell gut da.

Bürgermeister Thomas Noé dankte der Ortsgruppe für ihren Dienst am Menschen. Die Einsätze als Helfer vor Ort und bei anderen Notfällen werden von der Bevölkerung sehr geschätzt.

Auch der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Daniel Huber aus Ergenzingen würdigte die erfolgreiche Arbeit ebenso wie Gesamtkommandant Simon Widemann von der Starzacher Feuerwehr. "Bevölkerungsschutz ist oberstes Gesetz und notwendig und man muss dabei das Kleindörferdenken weglassen."