Zum Richtfest kamen nicht nur die Auszubildenden und der Geschäftsführer der Firma KitzlingerHaus, sondern auch viele Vertreter der Vereine, der Stadt und der Ortschaften. Foto: Cools

Was wäre ein Fußballspiel ohne „Stadionwurst“? Die gibt’s künftig am neuen Verkaufshaus am Karl-Hauser-Sportpark. Am Mittwoch fand das Richtfest statt.

„Das Häusle kann sich sehen lassen und passt zum Karl-Hauser-Sportpark“, merkte Tobias Nübel, Vorsitzender des Fördervereins Kunstrasenplatz Sulz, beim Richtfest an.

Vom weißen Blatt bis zum fertigen Bau umgesetzt

Entstanden ist es als Azubi-Projekt bei der Firma KitzlingerHaus. Die Idee kam von Bernd Plocher (FC Holzhausen). Ralf Voßler (VfB Sigmarswangen) nahm die Umsetzung in die Hand und ging auf die Firma KitzlingerHaus zu.

Deren Auszubildende setzten das ganze Projekt dann in mehr als 200 Arbeitsstunden eigenständig um – „vom weißen Blatt bis zum fertigen Bau“, wie Geschäftsführer Uwe Kitzlinger erklärte. Dabei hätten die jungen Kräfte alle Freiheiten bekommen. Ihm persönlich sei es eine Herzensangelegenheit, die Vereine zu unterstützen, meinte Kitzlinger.

Hans-Peter Fauser, der Erste Beigeordnete der Stadt Sulz, lobte die intensive Kooperation der Vereine und die nun entstandene neue Möglichkeit, die Zuschauer während der Spiele vor Ort zu versorgen, ohne einen Pavillon oder Ähnliches herschaffen zu müssen. Nachdem sich die Standortsuche erst schwierig gestaltet habe, sei der richtige Platz gefunden worden, fand er.

Von den Vereinsvertretern gibt es Applaus. Foto: Cools

Viele Absprachen mit den Vereinen waren der Umsetzung des Projekts vorausgegangen. Ludwig Glück (SG Mühlheim-Renfrizhausen) hatte sich um ein gutes Fundament für das „Kitzlinger Häusle“ gekümmert und erhielt dafür Dank.

Am frühen Mittwochabend erklommen die Azubis Fabrizio Vosseler, Antonia Hipp, David Klingele und Samuel Theiss dann das neue „Häusle“, sprachen den Richtspruch, warfen ein Glas zu Boden, das wie erhofft zersprang, und übergaben den Vertretern der SG Mühlheim/Renfrizhausen, des VfR Sulz, des VfB Sigmarswangen und des FC Holzhausen die Schlüssel für das Verkaufshaus.

David Klingele (von links) Fabrizio Vosseler, Samuel Theiss und Antonia Hipp präsentieren ihr Ergebnis. Foto: Cools

Im Anschluss kamen die Anwesenden, unter denen auch Gerd Hieber, Bürgermeister a. D., die Ortsvorsteher Barbara Klaussner (Mühlheim) und Reiner Kimmich (Renfrizhausen) und Robert Nübel, Ehrenpräsident des Sportkreises waren, bei Würstchen und kühlen Getränken ins Gespräch. Ideen für weitere Azubi-Projekte seien übrigens stets erwünscht, betonte Uwe Kitzlinger noch zum Abschluss.