„Es war die Hölle“, sagt die 44-jährige Zeugin beim Stalking-Prozess vor dem Amtsgericht in Hechingen. Vor ihrem ehemaligen Lebensgefährten hat sie längst Angst, vergittert Türen und Fenster, wechselt Schlösser aus schaltete erst die Polizei und dann auch einen Rechtsanwalt ein.
Die Staatsgewalt hat das ganz große Besteck aufgelegt, zeigt klar und deutlich, dass sie willens ist, dieser Frau und Mutter – zumindest vor Gericht – das Gefühl von Sicherheit und Schutz zurück zu geben. Vier uniformierte Justizbeamte kontrollieren am Eingang zum Saal des kleineren Gerichtsgebäudes in der Heilig-Kreuz-Straße Handtaschen, Jacken und Hosentaschen. Mindestens einer der Beamten bleibt während der Verhandlung immer im Saal.