Ein schwaches Erdbeben der Stärke 2.0 wurde am Mittwochabend vom Landeserdbebendienst in Meißenheim registriert.
Nach Angaben des Landeserdbebendienstes Baden‑Württemberg erzitterte exakt um 21.18 Uhr die Erde.
Das Epizentrum des Erdbebens lag demnach 48.4 Grad Nord und 7.82 Grad Ost, die Herdtiefe wurde nicht bestimmt.
Die Magnitude erreichte eine Stärke von 2,0 auf der Richterskala, was nach Behördenangaben als „schwaches Erdbeben“ gilt.
Messbar, aber nicht spürbar
Laut Bundesverband Geothermie kommen Erderschütterungen mit Magnituden von 2,0 bis 3,0 mehr als Mehr als 100 000 Mal im Jahr vor. Sie seien generell nicht spürbar, jedoch messbar. Bei Beben mit einer Stärke unter 2,0 spreche man von „Mikro-Erdbeben“ – diese seien nicht spürbar.
Das schwache Beben in Meißenheim ist das einzige, das der Landeserdbebendienst an diesem Mittwoch erfasst hat. Jedoch war es von den im Juni erfassten Erschütterungen die stärkste, alle anderen Messungen in dem Monat lagen unter 2,0.