Axel Heil hatte die Idee zum Titel der Ausstellung. Sein Werk "Facing VauESS" ist noch unvollendet. Foto: Meene

Die Werke der diesjährigen Jahresausstellung des Kunstvereins haben alle eines gemeinsam: Sie zeigen "Fusionen" auf. Vom 16. Dezember bis zum 29. Januar ist die Ausstellung in der Städtischen Galerie zu sehen.

VS-Schwenningen - "Fusionen" lautet der Titel der Jahresausstellung des Kunstvereins, welche zum städtischen Jubiläum nicht, wie sonst, im Franziskanermuseum, sondern in der Städtischen Galerie ausgestellt wird.

 

Axel Heil hatte die Idee zu diesem beziehungsreichen Titel. Anlass ist das 50-jährige Stadtjubiläum der Stadt Villingen-Schwenningen. Es geht um Fusionen, wie auch die zwei Städte Villingen und Schwenningen vor 50 Jahren zu einer Einheit fusioniert wurden. "Kultur kann nur aufleben, wenn wir zusammenhalten", erklärt Heil.

Einige Werke werden während der Ausstellung vollendet

Heil ist selbst auch mit einem Werk in der Ausstellung vertreten. Unter dem Namen "Facing VauEss" verbindet es Gesichter von kulturaffinen Personen, dem Oberbürgermeister und markanter Architektur aus der Doppelstadt. Wer genau hinschaut, wird in dem Werk viele bekannte Elemente wiedererkennen. Vollendet ist es, wie die Doppelstadt selbst, noch nicht. "Ich habe mein Atelier hier", erklärt Heil. Während der Ausstellung können Besucher dem Künstler bei seiner Arbeit zusehen.

Es ist das erste Mal, dass die Jahresausstellung des Kunstvereins unter ein übergreifendes Motto gestellt wird, erklärt Stefan Rössler, Verantwortlicher für die Museen in der Doppelstadt. Er hat dem Kunstverein die Räumlichkeiten der Städtischen Galerie zur 69. Jahresausstellung zur Verfügung gestellt.

60 Einsendungen im Auswahlverfahren

Nicht nur der Ort ist in diesem Jahr ein anderer, auch war das Auswahlverfahren in diesem Jahr besonders: Künstler haben ihre Beiträge zum Thema "Fusionen" eingesendet, eine Jury hat dieses Mal über die eingereichten künstlerischen Beiträge entschieden. Aus den mehr als 60 Einsendungen wurden 30 Arbeiten ausgewählt. Etwa die Hälfte der ausgewählten Werke sind plastischer Natur, in den Räumen ausgestellt, hängen von der Decke oder stehen auf dem Boden. Über zwei Stockwerke sind die Werke der Künstler verteilt, im Keller ist außerdem eine Rauminstallation zu finden.

Die Vernissage findet am Donnerstag, 15. Dezember, 19 Uhr, in dem Hochschulgebäude B, Raum Zuse, in der Friedrich-Ebert-Straße 32 statt. Führungen und Künstlergespräch sind jeweils sonntags um 15 Uhr möglich, eine Open Stage findet jeweils donnerstags von 18 bis 20 Uhr statt. Finissage ist am Sonntag, 29. Januar, um 15 Uhr. Alle Kunstwerke können käuflich erworben werden.