Nachts im städtischen Museum von Saverne: Die Siebtklässler aus Donaueschingen haben viel Spaß. Foto: Cornela Herrmann

Siebtklässler des Fürstenberg-Gymnasiums trafen anlässlich von 60 Jahre Städtepartnerschaft Saverner Jugendliche.

Schüler des Collège Poincaré in Saverne sowie Siebtklässler des Fürstenberg-Gymnasiums haben sich für zwei Tage zum geselligen Beisammensein getroffen. Anlass war laut Mitteilung der Schule das 60-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Donaueschingen und Saverne.

Die knapp 70 Donaueschinger Jugendliche übernachteten in der Jugendherberge von Saverne, die sich im beeindruckenden Château de Rohan befindet. Das Programm bot viele gemeinsame Aktivitäten mit den französischen Gastgebern. Auftakt der Veranstaltung war ein deutsch-französischer Brunch, bei dem alle Jugendlichen kulinarische Spezialitäten aus ihrer Heimat mitbrachten und sich gegenseitig ihre Leckereien präsentierten. Danach erkundete die deutsch-französische Schülergruppe auf einer Wanderung die Ruinen von Grand Géroldseck.

Nachts im Museum

Ein Höhepunkt des Treffens war der nächtliche Besuch des städtischen Museums im Pyjama mit einer eigentümlichen Gute-Nacht-Geschichte zur Geschichte der Städtepartnerschaft zwischen Donaueschingen und Saverne. Beim Besuch des Collège Poincaré leiteten ältere Schüler eine Führung für die Gäste an. So konnten die Baaremer Siebtklässler das französische Schulsystem aus nächster Nähe erleben und ihre Sprachkenntnisse anwenden.

Rose „Milana zu Fürstenberg“

Besondere Aufmerksamkeit erregte bei der Erkundung des berühmten Rosengartens La Roseraie die Rose „Milana zu Fürstenberg“, die die Verbundenheit der Städte symbolisiert. Zum Abschluss gab es eine spannende Stadtrallye durch Saverne, bei der die deutschen Schülerinnen und Schüler erneut ihre Französischkenntnisse nutzen mussten, um ihr Vesper für die Heimfahrt zu organisieren. Diese Herausforderung meisterten sie mit Bravour und hatten sichtlich viel Spaß dabei.

Erste Berührungspunkte mit Frankreich

„Für viele war die Tour eine erste Gelegenheit, französische Luft zu schnuppern und ihre Sprachkenntnisse praktisch anzuwenden“, erklärte Cornelia Herrmann laut der Mitteilung. Sie hatte die Siebtklässler zusammen mit vier weiteren Lehrkräften nach Frankreich begleitet. Zahlreiche Handynummern seien mit den französischen Jugendlichen ausgetauscht worden. Viele freuten sich schon jetzt auf den Millau-Austausch im nächsten Jahr.