Birgit Trasser-Hofmann und Hans-Joachim Hofmann am kulinarischen Wochenende 2022 in Chambéry. Das Motto lautete „Mittelalter“. Foto: Eyrich

Die Städtepartnerschaft zwischen Albstadt und Chambéry braucht neue Akteure – auch im Hinblick auf das Jubiläum.

Hans-Joachim Hofmann hat seinen Vorsitz im Arbeitskreis Chambéry niedergelegt – was sich schon länger abgezeichnet hatte, denn der Grund ist seine berufliche Belastung als Chef von mittlerweile drei Apotheken. Er bleibt jedoch weiter Mitglied des Arbeitskreises – und auch der Association Chambéry-Albstadt, die seine Frau Birgit Trasser-Hofmann leitet. Das Paar hatte sich über die Städtepartnerschaft kennengelernt und im vergangenen Jahr geheiratet.

 

In der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises soll die Stimmung nicht besonders gut gewesen sein, berichten Beobachter. Bettina Leichtle vom Kulturamt der Stadt Albstadt, die dort für die Angelegenheiten der Städtepartnerschaft zuständig ist, hatte im Rückblick auf das Weekend Culinaire im Oktober in Chambéry den hohen Arbeitsaufwand beklagt. Mehrfach seien Teilnehmer abgesprungen, andere hatten sich spät angemeldet.

Aktive zu finden wird immer schwerer

Auch die Tatsache, dass es zunehmend schwieriger werde, Personen zu finden, die sich aktiv für die Städtepartnerschaft engagieren, macht es Leichtle und dem Arbeitskreis nicht leichter. Nämliches ist laut Hofmann in Chambéry der Fall.

An den stellvertretenden Vorsitzenden des Arbeitskreises, Renate Steim-Ölkrug und Claudia Egelhaaf, ist es nun, das Jubiläumswochenende zum 45-jährigen Bestehen der Partnerschaft vorzubereiten: Im Frühjahr 2024 wird Albstadt Gastgeberin sein, im Herbst dann die Stadt Chambéry. Weil im kommenden Jahr Kommunalwahlen sind, werden auch die Mitglieder des Arbeitskreises neu gewählt.

In dieser Woche ist eine Sitzung des Arbeitskreises anberaumt, um den Vorsitz neu zu besetzen.