Start des dritten Rundgangs am Rapp-Platz in Unterschwandorf Foto: Stadt Haiterbach

Von Bürgerhaus bis Bushäuschen: Der Stadtteilrundgang in Unterschwandorf zeigte was den Ort bewegt.

Der dritte Stadtteilrundgang mit Bürgermeisterin Kerstin Brenner führte durch Unterschwandorf. Mit Schirmen gegen den Regen ausgestattet, nahmen rund 25 Interessierte an der Tour teil.

 

Startpunkt war am Rapp-Platz bei der Feuerwehr und der Baustelle Bürgerhaus. Der Ortsrundgang führte zunächst zum örtlichen Friedhof und weiter über Sommerhalde, Maierei und Kechlerweg zum Neubaugebiet Mühlacker, zweite Erweiterung. Entlang der Alten Haiterbacher Straße und Mühlstraße sowie Untere Talaue ging es zurück zum Ausgangspunkt Rapp-Platz.

Bürgermeisterin Brenner informierte am Bürgerhaus Unterschwandorf über die aktuell laufenden Ausschreibungen für den Rohbau, die Zimmerarbeiten und die Verglasung. Nach erfolgter Submission etwa Anfang bis Mitte Juli, sollen die Arbeiten noch im selben Monat durch den Gemeinderat vergeben werden.

Die Ausführung der Arbeiten soll noch in 2025 erfolgen. Im nächsten Jahr steht dann der Innenausbau an. Das Projekt, so Kerstin Brenner, soll bis Mitte 2027 abgeschlossen sein.

Im Baugebiet Mühlacker, zweite Erweiterung, gibt es noch zwei freie Bauplätze. Bislang wurden neun baureife Grundstücke verkauft. Für die geplante dritte Erweiterung dieses Baugebiets liegt bereits ein rechtskräftiger Bebauungsplan vor.

Hierin sind Bauplätze für etwa fünf Einfamilienhäuser und drei Mehrfamilienhäuser, auch als Reihenhausbebauung, eingeplant.

Wendeplatte wird gekennzeichnet

In der Vergangenheit wurde bereits häufig die Parksituation an der Wendeplatte „Untere Talaue“ und unterhalb des Schlosses bemängelt. Durch unerlaubtes Parken werde in diesen Bereichen die Durchfahrt behindert. Die Verwaltung nahm hierzu bereits Stellung. Demnach ist die Wendeplatte „Untere Talaue“ bislang noch nicht als solche gekennzeichnet. Bei der letzten Verkehrsschau wurde dies jedoch gegenüber der Straßenverkehrsbehörde angeregt. Die Umsetzung stehe in den nächsten Wochen an. Ab dann können Verstöße geahndet werden. Der angesprochene Bereich unterhalb des Schlosses liegt auf einem Privatgrundstück. Ordnungswidrigkeiten können deshalb von der Stadtverwaltung nicht geahndet werden, so die Information hierzu.

Die Gruppe besichtigte auch die Wendeplatte „Untere Talaue“. Foto: Sabine Stadler

Vorgeschlagen wurde, möglicherweise durch Gespräche mit dem Eigentümer des Grundstücks eine Lösung herbeizuführen. Darüber hinaus wurden beim Ortsteilrundgang mit Bürgermeisterin Brenner seitens der Bürgerschaft weitere Themen angesprochen.

Ein abschließender Rundgang im Juli

Die Rathauschefin sagte zu, sich diesen anzunehmen. Gewünscht wurde ein Buswartehäuschen vor dem ehemaligen Gasthaus Löwen in Fahrtrichtung Oberschwandorf. Zur Sprache kamen die Lärmbelästigungen durch den Verkehr, ausgelöst durch Schäden aufgrund der Breitbandarbeiten an der Ortsdurchfahrt im Bereich Bürgerhaus Unterschwandorf und durch abgesenkte Schächte.

Ein Lärmaktionsplan soll ins Leben gerufen werden. Ziel ist es, die Geschwindigkeit im Bereich der Ortsdurchfahrt zu begrenzen, um Lärmminderung zu erreichen. Der Abschluss des Rundgangs, an dem auch der Unterschwandorfer Ortsvorsteher Markus Häußler teilnahm, fand bei Zwiebelkuchen und Getränken im Feuerwehrhaus statt.

Der abschließende Rundgang mit Bürgermeisterin Brenner findet am Samstag, 19. Juli, ab 14.30 Uhr statt. Die vierte Tour führt durch Haiterbach und Alt-Nuifra. Der Startpunkt für die Route steht noch nicht fest. Aktuelle Informationen gibt es unter www.haiterbach.de.