Freizeit: Auf die Drahtesel, fertig, los / Königsfeld tritt zum Stadtradeln an / Mit App auf Gefahren hinweisen
Um nachhaltige Mobilität, Bewegung, Klimaschutz und Teamgeist geht es in Königsfeld vom 1. bis 21. Juli beim Stadtradeln. Im Rahmen der Initiative "Radkultur" fördert das Land die Teilnahme an der Aktion des Klima-Bündnis.
Königsfeld. Das Ziel: In Teams drei Wochen lang möglichst viel Fahrrad fahren und Kilometer sammeln – egal ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder in der Freizeit.
"Ein guter Beitrag für umweltfreundliche Mobilitätskultur"
Mitradeln lohne sich insbesondere in diesem Jahr gleich dreifach, wie es in einer Mitteilung heißt. Wer für ein gemeinsames Ziel in die Pedale trete stärke sowohl die Gemeinschaft als auch die eigene Gesundheit und schone dabei das Klima. Auch werde der Wettbewerb innerhalb der Kommune noch spannender. Unternehmen oder Schule, Sportverein oder private Radgruppen können ab diesem Jahr Unterteams etwa für verschiedene Abteilungen oder Schulklassen gründen und innerhalb des Hauptteams gegeneinander antreten. Wer nun Lust habe, mitzufahren, kann sich im Internet unter www.stadtradeln.de/anmelden registrieren.
Verkehrsminister Winfried Hermann dazu: "Der Aktionswettbewerb Stadtradeln schafft es jedes Jahr aufs Neue, dass viele Menschen in Baden-Württemberg gemeinsam Millionen von Kilometern im Alltag auf dem Fahrrad zurücklegen. Bereits seit 2008 spornt die Aktion Bürger im Land dazu an, im Alltag mit dem Fahrrad unterwegs zu sein – ein guter Beitrag für eine umweltfreundliche Mobilitätskultur."
Bürgermeister Fritz Link betont: "Es freut mich, dass unsere Kommune 2021 erstmals beim Stadtradeln mitwirkt und damit klarmacht: Die Solar-, Umwelt- und Klimaschutzkommune Königsfeld setzt durch ihre Teilnahme mit Freude ein starkes Zeichen für die gesunde und klimafreundliche Mobilität der Zukunft – so wie viele andere Kommunen in Baden-Württemberg." Am 30. Juli werden die aktivsten Teams auf der Seite www.königsfeld.de bekanntgegeben.
Im Teamchat kann man sich zu Touren verabreden
Mit der Meldeplattform "Radar!" haben Teilnehmer die Möglichkeit, über die Stadtradeln-App oder via Internet unter www.radar-online.net auf Mängel und gefährliche Stellen an Radwegen aufmerksam zu machen. Dabei setzt man einen Pin auf die digitale Straßenkarte, beschreibt die Gefahrenstelle und schon wird der zuständige Fachbereich in der Verwaltung automatisch informiert.
Mit der kostenfreien Stadtradeln-App können Teilnehmer die geradelten Strecken via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben. In der Ergebnisübersicht sei auf einen Blick erkenntlich, wo das Team und die Kommune stehen. Im Team-Chat können sich die Mitglieder zu gemeinsamen Touren verabreden oder sich gegenseitig anfeuern, so die Mitteilung.
Der Anteil des Radverkehrs im Mobilitätsmix soll in Baden-Württemberg deutlich gesteigert werden. Die vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg geförderte Initiative "Radkultur" ist bereits seit 2012 eine zentrale Maßnahme des Landes zur Unterstützung einer fahrradfreundlichen Mobilitätskultur. Die Initiative bietet den Menschen positive Erlebnisse. Mehr dazu gibt es im Internet auf der Seite www.radkultur-bw.de.
