Bekannte Stücke von der Bühne und aus Filmen führt die Stadtkapelle Rosenfeld auf. Foto: Stadtkapelle

Die Stadtkapelle präsentiert bei ihrem Jahreskonzert die größten Hits aus Pop, Ballett, Film und Musical.

Sie sind üblicherweise am Broadway in New York, im Londoner Westend, auf großen Bühnen in Berlin, Hamburg und Stuttgart zu sehen – und jetzt in Rosenfeld zu hören gewesen: die größten Erfolge aus Theater, Musical und Ballett. Das Konzert der Stadtkapelle stand unter dem Motto „Eine Nacht im Theater“.

 

Den Anfang machte die neu formierte Jugendkapelle. Was die Jungmusiker mit ihrer Dirigentin Patricia Bruder seit den Sommerferien geprobt und beim Konzert erstmals präsentiert haben, konnte sich hören lassen. Durch das Programm führten Willi Kipp und Jonas Stocker.

Schwungvoll startete die Juka mit dem „Pomp and Circumstance March No. 1“ – der inoffiziellen Nationalhymne des Vereinten Königreichs. Ebenfalls auf der Insel blieben sie beim zweiten Stück „Supercalifragilisticexpialidocious“ – ein echter Zungenbrecher.

Zwei Rockklassiker von „Queen“ spielte der Musikernachwuchs im Arrangement „Power Rock!“, ehe die Premiere der neuen Jugendkapelle nochmals rockig mit „Let’s Rock“ zu Ende ging – natürlich nicht ohne Zugabe, in Form des aus „Kevin allein zuhaus“ bekannten „Jingle Bells Rock“.

Mit „Fantasia“, einem musikalischen Märchen für symphonisches Orchester, begann der zweite Teil des Konzerts mit der Stadtkapelle. Diese zeigte sich unter der Leitung von Andreas Bott gleich zu Beginn ausdrucksstark. Rasant gingen die Musiker dann mit Rusty und dem „Starlight Express“ auf Tour.

Ein ganzes Ballett in drei Minuten

Ein ganzes Ballett in drei Minuten – geht nicht? Geht doch, und zwar mit dem „3 Minute Nutcracker“, in dem die bekanntesten und beliebtesten Melodien aus Tschaikowskys märchenhaftem Werk auf etwas mehr als 180 Sekunden komprimiert sind. So ließ die Stadtkapelle die Zuckerfee leichtfüßig tanzen, die arabischen Tänze erklingen oder stimmte melodiös den Blumenwalzer an.

Charmant und informativ kündigten die beiden Ansagerinnen Cindy Rauch und Janina Binder die Stücke jeweils an. Beim „Magnetberg“ konnten sich die Zuhörer so schon einmal auf die Geschichte aus 1001 Nacht um einen sagenumwobenen Berg einstimmen.

Von Rock bis Musical

„Child’s Anthem“ der Rockband Toto, von Dirigent Andreas Bott arrangiert, legte den Fokus auf die Kinder und damit auf die Zukunft. Nach Frankreich ging es bei der nächsten Station, zu Belle, Gaston, Lumière und Herr von Unruh sowie natürlich zum verwunschenen Prinzen. Sowohl der Disney-Film „Die Schöne und das Biest“ als auch das Musical begeisterten weltweit bereits unzählige Menschen, die Stadtkapelle bot ihrem Publikum ein „Best of“ daraus.

Mit den Highlights aus „Das Phantom der Oper“ verabschiedeten sich die Musikerinnen und Musiker. Doch auch in Rosenfeld gab es für das Phantom kein (Liebes-)Happy-End.

Nach zwei Zugaben, darunter der Kaiserin-Sissi-Marsch, wurde der Konzertabend mit dem Weihnachtslied „Tochter Zion“ beendet. Der Stadtkapellenvorsitzende David Neher bedankte sich bei den Dirigenten, den Ansagern und dem Bewirtungs-Team vom Männergesangverein Täbingen, außerdem bei Bettina Huonker für die zum Konzertthema passende Dekoration der Festhalle. Sie hatte beispielsweise einen übermannshohen Nussknacker gebastelt.