Vor 50 Jahren ist die Gemeinde Schörzingen (Bild) zur Stadt Schömberg gekommen. Foto: Visel

"50 Jahre gemeinsame Stadt" feiern Schömberg und Schörzingen am 1. Februar mit einem kleinen Festakt. Ob weitere Veranstaltungen folgen sollen, ist unklar.

Schömberg-Schörzingen - "50 Jahre gemeinsame Stadt": Dies wird am Mittwoch, 1. Februar, mit einem kleinen Festakt in der Schörzinger Hohenberghalle gefeiert. Anschließend findet eine Sitzung des Gemeinderats statt.

Vor 50 Jahren ist Schörzingen zu Schömberg im Rahmen der Kommunalreform gekommen. Die Eingemeindung jährt sich am 1. Februar zum 50. Mal. Die Frage lautet nun: "Wie soll das Jubiläum gefeiert werden?"

Reden zum Jubiläum

Klar ist, dass beim Festakt, Beginn ist um 18 Uhr, Bürgermeister Karl-Josef Sprenger, Ortsvorsteher Tommy Geiger und Alt-Bürgermeister Berthold Waizenegger Ansprachen halten werden. Anschließend soll es einen kleinen Stehempfang geben, dann wird der Gemeinderat tagen und den Haushalt 2023 beraten.

Laut Geiger hat die Stadtverwaltung die Gremien aufgefordert, Überlegungen hinsichtlich eines Fests zum Stadtjubiläum im Verlauf des Jahres anzustellen. "Die Verwaltung ist da relativ offen, es gibt noch keinen Plan", sagte er.

Aus den Reihen der Ortschaftsräte kamen keine ernstzunehmenden Vorschläge. Um etwas Großes zu planen, sei es zu spät, so die einhellige Meinung. "Da bräuchte man eine Vorlaufzeit von mindestens zwei Jahren", sagte Geiger.

Kein gemeinsames Konzert

Heiko Gerstenberger schlug ein gemeinsames Fackelfeuer vor. Die Anregung, dass der Musikverein Schörzingen und die Stadtkapelle Schömberg ein gemeinsames Konzert veranstalten, lehnte der Vorsitzende des Musikvereins, Harald Schmuck, ab. "Das habe ich vor Jahren schon vorgeschlagen. Die Stadtkapelle sagte ab. Ich machen keinen weiteren Vorstoß."

Nachfrage bei Vereinen

Geiger fügte an, dass man das Jubiläum "nicht so hoch hängen soll. Es läuft, und es ist gut." Gleichwohl werde er bei den Schörzinger Vereinen nachfragen, ob es Ideen für ein Fest gibt.

Marco Kaysser warf launisch ein, zwei getrennte Feste zu machen. Geigers Antwort: "Das wäre kontraproduktiv. Diese Aussage kommt nicht ins Protokoll."

Auch die Schömberger Stadträte sollen sich nun noch zu möglichen Festivitäten zum Stadtjubiläum äußern.