"Helge und das Udo" treten trotz Corona in der Stadthalle Balingen auf – unter 2G-plus-Regeln. Foto: Pfisterer

Die erste Stadthallen-Veranstaltung nach Inkrafttreten der strengeren Corona-Regeln ist schon abgesagt. Geschäftsführer Matthias Klein und seine Mitarbeiter rüsten sich für einen Betrieb unter erschwerten Bedingungen.

Balingen - Die erste Stadthallen-Veranstaltung nach Inkrafttreten der strengeren Corona-Regeln ist schon abgesagt. Geschäftsführer Matthias Klein und seine Mitarbeiter rüsten sich für einen Betrieb unter erschwerten Bedingungen.

Die "Gala der schönen Stimmen", die für Donnerstag geplant war, findet nicht statt. "Die Tournee kam nicht zustande", erklärt Stadthallen-Chef Klein. Man werde danach aber wie geplant weitermachen. So steht am Freitag "Helge und das Udo" auf dem Programm – mit reduzierter Platzzahl im Großen Saal und unter der 2G-Plus-Regel. Das bedeutet: Zutritt erhalten nur Personen mit Bescheinigung über vollständige Corona-Impfungen, Genesung und einen negativen Antigen-Test.

Der sollte vor der Veranstaltung absolviert sein, denn es könne aus organisatorischen Gründen kein Testzentrum vor der Stadthalle geben. Akzeptiert werden laut Klein auch aktuelle Bescheinigungen von Corona-Tests an der Arbeitsstätte. Beim Einlass werde kontrolliert, ob alle nötigen Bescheinigungen vorhanden sind. Statt 1000 Personen wie vor Corona darf die Stadthalle jetzt nur mit 500 Besuchern besetzt werden entsprechend der maximal geltenden Auslastung von 50 Prozent. "Bei manchen Veranstaltungen kratzen wir an dieser Grenze", sagt Klein.

Drinnen muss Maske getragen werden – "außer, Sie trinken in der Pause ein Mineralwasser". Zahlreiche Veranstaltungen wurden schon auf 2022 und 2023 verschoben, einige abgesagt. Andere sollen unter Corona-Regeln nun wie geplant stattfinden. Sollte es nicht klappen, wird der Eintrittspreis zurückerstattet. "Die Ticket-Hotline steht nicht mehr still", berichtet Klein. Zahlreiche Anfragen zu Veranstaltungen gehen beim Stadthallen-Büro ein und müssen beantwortet werden. Dadurch könne es zu Wartezeiten kommen. Wie es weitergeht? Klein hält es mit den Politikern: "Wir fahren auf Sicht."