„Kraft der Natur“ heißt das Bild des Blumbergers Achim Stiller. Es zeigt ein windgebildetes Baumskelett auf der Kanareninsel El Hierro. Es ist Teil einer dreiteiligen Bildkombination. Achim Stiller ist einer der beiden Organisatoren der Ausstellung in der Blumberger Stadthalle. Foto: Achim Stiller
Für drei Tage verwandelt sich die Stadthalle in eine Galerie: Vom 22. bis 24. September hält Fotokunst Einzug. Und so sieht sie aus.
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Die Kunst hält nach langer Zeit wieder Einzug in der Stadthalle: 22 Fotografen stellen am Wochenende vom 22. bis 24. September in der Stadthalle Blumberg aus. Sie kommen aus Blumberg, Donaueschingen sowie dem Bereich nördlicher Bodensee.
Ihr Anspruch ist es, ihre Werke in zeitgenössischer Fotografie und künstlerischer Bearbeitung zu zeigen. Die Vernissage am Freitagabend, 22. September, 19 Uhr, wird musikalisch mit modernen Tango-Rhythmen durch das Ensemble des Akkordeon-Orchester Blumberg umrahmt. Die Finissage am Sonntagabend, ab 17.30 Uhr, wird als unterhaltsamer Ausklang mit der Band Sound idea gestaltet.
Ferdinand Eith versucht Schönheit und Emotionen mit der Kamera einzufangen. Menschen in ihrem Spannungsfeld interessieren ihn am meisten: spannend, herausfordernd und manchmal überraschend. Das Frauenportrait stelle Erstaunen im Gleichklang mit Schönheit dar. Foto: Ferdinand Eith Foto: / Foto: / Foto: / Am nördlichen Rande des Schwarzwaldes entstanden mit Fotofreunden an einem Lost Place, einem vergessenen Ort, in mehreren Fotosessions Aufnahmen, die skurril wirken mögen. Mit dabei war Hans Noll. Mit Fotomodellen, teilweise aus der Gothicscene, entstanden dabei Bilder, die eine Inszenierung aus einer unwirklichen Welt darstellen. Hans Noll zeigt dieses Bild, weil es ihm gefällt, wie verschiedene Welten aufeinandertreffen. Foto: Hans Noll Der Blumberger Fotograf und Mitorganisator der blumberg_foto_23, Jörg Michaelis, zeigt mehrere seiner neuesten Werke, die allesamt in schwarz-weiß oder leicht farbig getont sind. Zu ihnen gehört auch dieses „Endzeit-Portrait“ einer jungen Frau der Frankfurter Show-Gruppe Rotten Raptors, die sich im Stil des Kultfilms Mad Max inszeniere Foto: Jörg Michaelis Foto: / Foto: / Fotos sollen Geschichten erzählen, die den Betrachter in den Bann ziehen, herausfordern und zum Nachdenken, vielleicht sogar zum Handeln bewegen. Das sagt die Fotografin Kerstin Ide. Das geschehe nicht immer durch Schönheit, sondern durch Tiefe, die man nur erkenne, wenn man sich mit dem Bild beschäftige. Ihr Beitrag sei aus dem Moment entstanden, unperfekt perfekt. Foto: Kerstin Ide Morgenstimmung im Vexin heißt das Landschaftsbild, das der Fotograf Philippe Sire zur Ausstellung beiträgt. Diese Gegend nordwestlich von Paris sei schon bei der Malergruppe der Impressionisten wegen ihrer magischen Lichtverhältnisse beliebt gewesen, sagt er. In der Tat wirkt das Foto wie gemalt. Foto: Philippe Sire Stallegger Brücke über die Wutach heißt das Bild, das bei einer der vielen Schwarzwald-Wanderungen des Fotografen Samuel Heermann entstanden ist. Heermann ist Vorsitzender des Donaueschinger Fotoclubs Die Camera. Das Bild wurde aus mehreren Einzelaufnahmen zusammengesetzt, um die weite Perspektive von waagerechter bis fast senkrechter Blickrichtung abzudecken. Foto: Samuel Heermann „Hamburger Türme ragen aus dem Nebel“ lautet der Titel des Bildes von Wolfgang Karrer aus Donaueschingen. Es entstand an einem Januartag durch die Fenster des Restaurants im Obergeschoss der Tanzenden Türme in St. Pauli, als sich plötzlich der dichte Nebel senkte und die markanten Türme Hamburgs in Sonnenlicht erstrahlten. /Wolfgang Karrer