Im 16. Jahrhundert wurde im Hechinger Rathaus noch über schwere Verbrechen gerichtet. Foto: Stadtarchiv Hechingen

Der frühere Leiter des Hechinger Polizeireviers, Wolgang Heller, führt durch die Kriminalgeschichte der Stadt Hechingen.

Einblicke in die Welt des Verbrechens und die Erkenntnis, dass das Verbrechen auch nicht vor der bescheidenen Zollernstadt Halt macht: Das soll es bei der Führung „It‘s Crime Time – Besondere Kriminalfälle in Hechingen“ geben, die der Stadtführer Wolfgang Heller am Sonntag, 2. Juni, organisiert. Der Stadtführer ist ein Experte in Sachen Verbrechen: Wolfgang Heller ist der ehemaliger Leiter des Hechinger Polizeireviers.

 

Eine Zeitreise ins 16. Jahrhundert

Es habe daher nahegelegen, dass er sich Heller nach seiner Dienstlaufbahn tief in die Hechinger Kriminalgeschichte eingearbeitet habe, so die Stadt. Heller wird bei der Führung über Morde, Hexenprozesse, spektakuläre Gefängnisausbrüche, den Juwelendiebstahl auf der Burg Hohenzollern berichten. Auch das Gießkännle-Drama zwischen einem preußischen Beamten und dem Hofapotheker und dessen Familie wird vom Stadtführer thematisiert. Die Veranstaltung führe die Teilnehmer ins 16. Jahrhundert zurück, als das Rathaus noch als Gerichtsort diente, so die Ankündigung.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis Mittwoch, 29. Mai, 11.30 Uhr, beim Sachgebiet Tourismus und Kultur unter Telefon 07471/94 02 20 erforderlich. Erwachsene zahlen drei Euro, die in bar zu begleichen sind. Die Teilnahme unter 18 Jahren ist gratis.