Schon seit vergangenem Herbst ist klar: Das Stadtfest in Freudenstadt kehrt zu seinen Wurzeln zurück. Nun hat die Stadt das Veranstaltungsprogramm vorgestellt.
In rund einem Monat ist es soweit: Am 5. und 6. Juli feiert Freudenstadt sein Stadtfest. Damit kehrt die Veranstaltung zum früheren Format zurück. Denn in den vergangenen Jahren war das Stadtfest zu einem Art Open-Air-Festival geworden, mit bundesweit bekannten Bands. Wer auf das Veranstaltungsgelände auf dem Freudenstädter Marktplatz wollte, musste Eintritt zahlen.
Damit ist es nun vorbei: „Der Eintritt ist frei“, betont Tourismusdirektorin Carolin Schölzl bei der Vorstellung des Festprogramms. Wie früher soll der Fokus wieder mehr auf die Vereine und deren Stände gerichtet werden. Damit folgt die Stadt laut eigenen Angaben entsprechenden Wünschen aus der Bevölkerung.
„Wir haben uns ganz bewusst auf Regionalität und die Vereine beschränkt“, erklärt Schölzl. „Es sind fast ausnahmslos Vereine, die bewirten.“ Und auch die Musiker, die bei dem Fest auftreten, kämen aus der Region. „Es ist ein Fest der Begegnungen, wo man Gelegenheit hat, miteinander zu reden“, meint Schölzl.
Biertischgarnituren zwischen den Ständen der Vereine
Als Veranstaltungsort wird der obere Marktplatz genutzt – also genau die Fläche zwischen Rathaus und Stadthaus, wo immer wieder Feste und Veranstaltungen wie der Wochenmarkt oder der Weihnachtsmarkt stattfinden. Zwischen den Ständen werden Biertischgarnituren aufgestellt. Schirme sollen vor der Sonne und möglichen Regenschauern schützen. Die Straßensperrungen der früheren Jahre entfallen.
Los geht es am Samstag, 5. Juli, um 18 Uhr mit einem Fassanstich und einer Rede von Oberbürgermeister Adrian Sonder (CDU). Zum Auftakt spielt zudem die Schulband der Falkenrealschule Rock- und Pop-Musik.
Ab 19.30 Uhr tritt dann die Band „Zeitlos“ auf. „Die Band wurde neu gegründet für das Stadtfest“, erklärt Schölzl. Gespielt würden größtenteils Cover-Songs – von Oldies bis hin zu modernem Pop. „Die holen jede Generation ab.“ Um 21.15 Uhr übernehmen dann die „SchwobeBRASSer“ aus Alpirsbach.
Weiter geht es am nächsten Tag um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Kurz danach ist dann eine ungewöhnliche Musikergruppe zu hören: „Die lebende Musikbox“. „Das ist ein Trabi, da sitzen zwei Männer drin“, erklärt Emanuela Zuparic von der Freudenstadt Tourismus. An einem Bildschirm könnten sich die Besucher dann wie bei einer Musikbox Lieder aussuchen, die dann von den beiden Männern gesungen werden.
Es folgen Auftritte der Wittlensweiler Musikkapelle, der Stadtkapelle Freudenstadt und der „Mini Kids Formation eXeption“ der Tanzschule Hermann. Ab 13.50 Uhr ehrt dann Bürgermeister Wolfgang Fahrner die Teilnehmer der Initiative „Jugendehrenamt wird anerkannt“.
Um 18 Uhr ist dann Schluss
Anschließend folgt ein Cheerleader-Auftritt der „Black Forest Cheer Allstars“. Ab 14.45 Uhr sing der Chor „Neues Leben“ Deutsch-Russische Volkslieder und ab 15.30 Uhr führt der Jugendtanzkreis der Tanzschule Hermann Standard- und Lateintänze auf. Danach zeigt die „Kids Formation Unique“ der Tanzschule ihr Können.
Bevor dann um 18 Uhr das Fest offiziell beendet wird, gibt es zum Abschluss Mitmachaktionen der Blaulichtfamilie. Mit dabei sind das Rote Kreuz (DRK), das technische Hilfswerk und die Polizei.