Das letzte Hornberger Stadtfest liegt coronabedingt lange zurück: Im Jahr 2018 kamen viele Besucher. Foto: Stadt Hornberg

Bürgermeister Siegfried Scheffold und die Leiterin der Touristinfo, Beate Brohammer, freuen sich auf das Stadtfest am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Juli, in Hornberg. Das wurde bei der Vorstellung des Programms deutlich.

Hornberg - Es ist das dritte Stadtfest, das Beate Brohammer organisiert. Und trotz aller Routine sei es immer wieder aufregend, erzählt sie. Es gebe immer wieder neue Ideen. Ständig steht sie in Kontakt mit den Vereinen. Immer wieder werden Stellschrauben verändert, so der Bürgermeister, der sich besonders freut, dass sich viele Vereine beteiligen und immer wieder mit Ideen einbringen. Für die Vereine sei das Stadtfest auch eine Möglichkeit, sich zu präsentieren, und nach langer Corona-Durststrecke auch eine willkommene Einnahmequelle.

Hornberg wird beim Stadtfest in eine Festmeile verwandelt. Der Festbetrieb startet am Samstag um 17 Uhr in der Innenstadt. Um 18 Uhr wird das Fest mit dem Fassanstich durch Bürgermeister Siegfried Scheffold feierlich eröffnet. Anschließend spielt die Stadtkapelle zum Eröffnungskonzert auf. Auf der Bühne beim Wirtshaus Felsen tritt die Band "The Rackets" aus Hornberg auf, gefolgt von Rock und Pop mit "The Awesome Ministers". Sie zeigen die Rock- und Pop-Klassikern der vergangenen 40 Jahre.

Auf der Städtlebühne soll ab 18 Uhr die Partyband "Captain Morgan" die Festbesucher verzaubern und auf der Hauptbühne auf dem Bärenplatz treten ab 20.30 Uhr "Die Fetzig´n aus dem Zillertal" aus Tirol auf. Einen Vorgeschmack auf die Gruppe können sich die Besucher am Sonntag, 3. Juli, bei deren Auftritt in der ARD bei "Immer wieder sonntags" holen.

Programm auf drei verschiedenen Bühnen

Der Sonntag steht im Zeichen der Vereine und Familien. Um 10 Uhr beginnt ein ökumenischer Open-Air-Gottesdienst auf dem Bärenplatz. Tagsüber sorgt ein Rahmenprogramm auf drei Bühnen für Unterhaltung: Vom Frühschoppenkonzert mit dem Musik- und Trachtenverein Reichenbach, Auftritten des Karateclubs Hornberg und der Kindertrachtentanzgruppe des Musik- und Trachtenvereins Reichenbach bis zum Unterhaltungskonzert des Musikvereins und Trachtenkapelle Niederwasser.

"Blaulichttag" mit Sonderfahrzeugen

Für die jüngsten Besucher wird es im separaten "Kinderland" im Bereich der Werderstraße spannend. Dort gibt es einen Kinderflohmarkt, Kinderschminken, eine Spielstraße und eine Hopsburg. Im Anschluss an das Kinderland des DRK-Ortsvereins Hornberg und Feuerwehr Hornberg findet ein "Blaulicht-Tag" mit Ausstellung von Sonderfahrzeugen, ebenfalls in der oberen Werderstraße, statt. Ein Höhepunkt des Stadtfests ist am Sonntag das Kleinkunstangebot, das in der kompletten Innenstadt zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten bestaunt werden kann. Dabei sind "Bastians Gärtnerei", ein Laurel und Hardy-Double, der Stelzenläufer Francesco der Koch und Lantana, die Schlangenlady. Beim Stadtfest mit dem Motto "Schießen und Genießen" darf natürlich der Historische Verein nicht fehlen: Besucher können das Landsknechtslager ansehen oder beim Prolog des Hornberger Schießens hören, was es mit der Geschichte auf sich hat.

Tag der offenen Tür

Das kulinarische Angebot wird vielfältig sein, dafür sorgen verschiedene Vereine und die Gastronomie. Die Hornberger Einzelhändler werden am Sonntag ihre Geschäfte geöffnet haben. Die Buchenbronner Hexen, das Stadtmuseum und der Seniorentreff bieten einen Tag der offenen Tür an. Auch eine Delegation aus der Partnerstadt Bischwiller wird beim Stadtfest dabei sein.

Ein Ehrentisch für die "Coronahelden"

Für die "Corona-Helden" Hornbergs hat sich die Stadt etwas Besonderes ausgedacht: Sie werden an einem Ehrentisch Platz nehmen und von der Stadt und der Bürgerstiftung bewirtet werden. Eingeladen sind beispielsweise die Mitarbeiter des Offenen Seniorentreffs oder der sozialen Dienste. Der Dank des Bürgermeisters geht besonders in Richtung der Sponsoren des Stadtfestes, sie hätten sich mit namhaften Beträgen beteiligt. Der Eintritt zum Stadtfest am Samstag beträgt fünf Euro pro Person, für Jugendliche und Kinder bis zu 16 Jahren ist der Eintritt frei. Der Sonntag ist in allen Festbereichen kostenlos. Weitere Informationen und ein ausführliches Programm gibt es bei der Tourist-Info oder unter www.hornberg.de.