Das neue Team der Stadtbücherei: von links Claudia Mohl, Christine Wiktorin und Elke Sättele Foto: Alf

Elke Sättele ist als neue Leiterin der Stadtbücherei Rosenfeld in gewisser Weise zu ihren familiären Wurzeln zurückgekehrt. Seit Anfang Januar ist die 54-Jährige offiziell in dieser Funktion tätig.

Rosenfeld - Die jetzige Büchereileiterin ist in Rosenfeld als Tochter des Zahnarztes Ernst Schwarz aufgewachsen, hat dort die Grundschule und das Progymnasium besucht. Schon damals wollte sie Bibliothekarin werden und bewarb sich, letztlich ohne Erfolg, bei der Universitätsbibliothek Tübingen.

Bücher bleiben Hobby

Danach besuchte sie die Fremdsprachenschule in Riedlingen, wurde Fremdsprachenkorrespondentin und arbeitete in der Industrie. Doch das Lesen und der Umgang mit Büchern blieben ihr liebstes Hobby.

Als ihre beiden erwachsenen Kinder "aus dem Gröbsten heraus" waren, bewarb sich Elke Sättele, die seit 30 Jahren in Endingen wohnt, auf die Stelle der Rosenfelder Büchereileitung: "Ich wollte auch etwas für mich tun und habe diese Chance ergriffen." Unter mehreren Bewerbungen wurde ihre ausgewählt, und sie lernte in ihrer Zeit der Einarbeitung durch Margita Fäßler die Stadtbücherei kennen.

Blumen zum Einstand

Blumen bekamen Elke Sättele und ihr Team, bestehend aus Christine Wiktorin, die seit Jahren in der Bücherei arbeitet, und Claudia Mohl, die seit Herbst dort tätig ist, zum offiziellen Arbeitsbeginn. Sättele und ihre Kolleginnen haben bereits die Kinderecke umgestaltet und planen noch einiges. Veranstaltungen wie früher seien allerdings wegen Corona derzeit nicht machbar, bedauert sie. Kinder aus den Kindergärten und Schulen besuchen aber die Stadtbücherei und nehmen Bücherkisten mit. Die Vorschüler dürfen Bücher aussuchen, aus denen die Mitarbeiterinnen vorlesen.

Elke Sättele ist begeistert von dem schönen Gebäude des Spitals und freut sich, dass sie wieder in Rosenfeld arbeitet, wo sie Familie hat: "Es ist schön, wieder daheim zu sein."