Für die neue Stadtbahn gräbt sich die SSB durch den Untergrund. Foto: Max Kovalenko

Die SSB kann bei der Stadtbahnlinie U  12 die letzte Etappe starten. Das Regierungspräsidium hat den Ausbau der bestehenden Haltestellen zwischen Wagrainäcker und der Endhaltestelle Remseck von bisher 40 auf 80 Meter genehmigt. Die Stationen werden bisher von der U 14 bedient.

Stuttgart - Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) kann bei der Stadtbahnlinie U  12 die letzte Etappe starten. Das Regierungspräsidium hat den Ausbau der bestehenden Haltestellen zwischen Wagrainäcker und der Endhaltestelle Remseck von bisher 40 auf 80 Meter genehmigt. Die Stationen werden bisher von der U 14 bedient. Diese Linie wird nach dem Ausbau der Stationen dann nur noch bis Mühlhausen fahren.

 

Die U 12 endet aktuell im Hallschlag. Sie wird durch einen Tunnel, der eben gegraben wird, hinunter ins Neckartal geführt und erhält über die Aubrücke den Anschluss den die bestehenden U-14-Gleise. Die U 12 wird gegenüber der U 14 mit der doppelten Kapazität aufwarten und dank weniger Haltestellen schneller in der Innenstadt sein. Die SSB rechnen daher mit höheren Fahrgastzahlen.

Die Verlängerung der neun Haltestellen und ein zusätzliches Gleis in Mühlhausen werden voraussichtlich acht Millionen Euro kosten. Mit den Bauarbeiten, sagt SSB-Sprecherin Susanne Schupp, solle noch in diesem Jahr begonnen werden. Parallel läuft der Tunnelbau zur Aubrücke. Bei diesen Arbeiten wurde vor wenigen Wochen ein Bauarbeiter durch abrutschende Erde verletzt. Das Gelände, in dem der Tunnel entsteht, wurde aufgefüllt. Die Arbeiten konnten nach dem Unfall inzwischen wieder aufgenommen werden. Bis Jahresende sollen die Tunnelbauer ihr Ziel erreichen.

Für die U 12 wird nicht nur am Neckar, sondern auch in der Innenstadt auf dem Stuttgart-21-Gelände hinter dem Bahnhof und in Dürrlewang gebaut. In der Innenstadt entstehen Tunnelröhren. In Dürrlewang sollen im August 2014 die ersten Gleise verlegt werden. die SSB wollen die U 12 im Dezember 2016 komplett in Betrieb nehmen.