Jetzt fehlen an der Berneckschule nur noch die Module für die Klassenräume. Das Fundament und die Anschlüsse sind gelegt. Foto: Fritsche

Architekt Thomas Müller berichtete den Mitgliedern des Verwaltungsausschusses über den Stand einiger wichtiger Bauprojekte.

Beim letzten Tagungsordnungspunkt „Bekanntgaben, Anfragen, Anregungen“ im Verwaltungsausschuss am Donnerstag bat Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr Thomas Müller von der Hochbauabteilung an den Ratstisch zum Berichten. „Der Bau hatte es in der Sommerpause nicht ganz so gut“, stellte Müller fest. Doch zunächst begann er seinen Bericht mit dem Positivbeispiel der Halle Sulgen, die seit Mitte September wieder nutzbar ist. Er dankte den zuständigen Kollegen der Hochbauabteilung für ihren Einsatz.

 

Berneckschule

Dann wandte Müller sich dem Thema Erweiterung der Berneckschule mit Klassenzimmermodulen zu: „Der Zeitplan war von Anfang an kritisch“. Die Stadt habe Anwälte eingeschaltet und mit deren Hilfe habe man jetzt wieder Kontakt mit den richtigen Ansprechpartnern. „Gerade heute habe ich Bilder vom im Bau befindlichen Modulen gesehen, die ich aufgrund der Beschaffenheit Schramberg zuordnen konnte“, berichtete Müller. Mitte November sei jetzt mit der Fertigstellung des Anbaus zu rechnen. Gedämpftes Lachen kam im Gremium auf, als der die Jahreszahl 2025 nachträglich nannte.

GWRS

Ein weiteres aktuelles Sorgenkind ist die GWRS Sulgen. Dort hätten die Gutachter die durch den Brand beschädigten Räume wieder freigegeben, berichtete Müller weiter. In den Herbstferien sollen die Wände gestrichen werden. Die Sanierung der Toiletten daure noch bis Ende des Jahres, beendete Müller seinen Bericht.

Stimmen aus dem Ausschuss

Ralf Rückert (Freie/Neue Liste) dürfte allen Mitgliedern des Verwaltungsausschusses aus dem Herzen gesprochen haben, als er den Mitarbeitern der Stadtverwaltung dafür dankte, dass die Halle Sulgen so schnell wieder nutzbar wurde und dass „alles so unbürokratisch abgelaufen ist“.

Das Gegenbeispiel sei die Entwicklung bei der Berneckschule. Man habe mit dem Projekt der Erweiterung der Schule mit Modulen spät angefangen, dann habe man kein Baurecht gehabt, das Thema sei „von Schreibtisch zu Schreibtisch“ gewandert, so schaffe man es eben nicht.

Kirchplatzschule

„Da muss ich mich schützend vor die Kollegen stellen“ , erklärte Eisenlohr zur Arbeitsweise.

So sei sie zum Beispiel zusammen mit Müller bei der Kirchplatzschule vor Ort gewesen und sie hätten die beteiligten Handwerker dazu einbestellt. Den ebenfalls anwesenden Architekten hätten sie noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, den weiteren Fortgang des Umbaus der Kirchplatzschule fortlaufend zu verfolgen. Bis zum 21. Januar 2026 müsse die Kita einziehen können wegen der bewilligten Fördermittel.