Immer wieder nutzen Fußgänger nicht die angegebene "Umleitung", sondern laufen auf der Bundesstraße um die Absperrung vor dem ehemaligen "Dolomiti" herum. Foto: Riesterer

Mit einem Fußgängerschutz soll der derzeit gesperrte Gehweg in der Oberndorfer Straße wieder geöffnet werden können. Die Kosten dafür will die Stadt beim Eigentümer des "Dolomiti" beitreiben.

Schramberg - Zahlreiche Fußgänger nutzen täglich den Gehweg in der Oberndorfer Straße in Schramberg ab dem Paradiesplatz in Richtung Stammhaus. Dies ist im Bereich des ehemaligen Gasthauses Dolomiti derzeit aber nicht möglich, weil zwar ein Bauelement, das vom teilweise ausgebrannten und mittlerweile entkernten Gebäude herabzustürzen drohte, zwischenzeitlich entfernt worden ist, die Absperrung aber weiterhin erforderlich bleibt.

Die Stadt kontaktiere gerade, so Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr, verschiedene Unternehmen, "mit dem Ziel, so bald als möglich eine ›fußgängerschützende Unterführung‹ am Gebäude zu installieren.

Damit soll vermieden werden, dass Fußgänger die derzeit eingerichtete "Umleitung" über die Goethestraße nutzen müssen. Da dies nämlich ein Umweg ist, sind jüngst vermehrt auch Personen gesehen worden, die wegen der Absperrung des Gehwegs auf die Bundesstraße ausweichen, so die Stadtverwaltung – andere überqueren die Bundesstraße außerhalb des Ampelbereichs.

Die Kosten für diese Maßnahme, so hat die Oberbürgermeisterin angekündigt, soll dem Eigentümer des Gebäudes in Rechnung gestellt – und falls keine Zahlung erfolgt – beigetrieben werden.