Das Land liefert keine Schnelltests nicht. Die Stadt ist enttäuscht. (Symbolfoto) Foto: Gollnow

Ernüchternde Nachrichten für Horb: Von Seiten des Landes gibt es vorerst keine Unterstützung bei der Beschaffung von Schnelltests zur Eigenanwendung für Schülerinnen und Schüler.

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Horb - Viele Eltern fragen sich bereits: Wann wird mein Kind in der Schule auf den Coronavirus getestet? Oberbürgermeister Peter Rosenberger hatte angekündigt, dass Corona-Schnelltests in den Horber Schulen angewendet werden sollen. Zunächst hatte die Stadt Rottenburg diese Strategie angekündigt. Dazu hatte es einen Helfer-Aufruf gegeben, dem 60 Personen – teilweise mit medizinischem Hintergrund – gefolgt waren. Der Horber OB möchte dagegen, dass die Lehrer die Schüler testen.

Zu wenig zugelassene Tests

Doch zunächst hakt es bei der Beschaffung der Schnelltests. Auf Anfrage teilt Stadtsprecherin Inge Weber mit: "Seitens des Landes konnten wir zwischenzeitlich erfahren, dass es (noch) keine Unterstützung bei der Beschaffung von Schnelltests zur Eigenanwendung für Schülerinnen und Schüler gibt, was abermals sehr enttäuschend vom Land ist."

Die Stadt gibt ihren Plan jedoch nicht auf. Die Tests wolle man nun auf dem Privatmarkt besorgen. Aber: "Da es momentan nur wenige zugelassene Tests gibt, müssen wir auch hier mit Engpässen auf dem Markt klarkommen."

Ernüchternde Nachrichten. Rosenberger hatte sich schon zuvor in unserer Zeitung über die mangelnde Unterstützung von Landesseite beklagt: "Die Verlagerung auf die Kommunen ist eine Sauerei. Es ist einfach nur ätzend. Aber wir machen es trotzdem, weil wir die Corona-Ausbreitung unbedingt verhindern wollen."

Zumindest laufen die Tests von Lehrern und Erziehern gut. Weber: "Angesichts dessen, dass die Schulen ja momentan noch in großen Teilen geschlossen sind und auch Tests bei Ärzten und Apotheken möglich sind, ist die Resonanz bei den städtischen Testungen ganz gut. Wir haben etwa 50 Testtermine pro Testtag und das zweimal wöchentlich."