Die Sanierung des "Schwimmi" war Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Vöhrenbach. Zugestimmt wurde vom Gemeinderat dem Vorschlag der Verwaltung sich für die Teilnahme am Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" zu bewerben. Hierzu muss die Stadt bis Ende September mit einem Antrag ihr Interesse an der Teilnahme mit der Einsendung einer "Projektskizze" bekunden.
Da die Stadt keine aktuellen Unterlagen hat und diese fristgerecht eingereicht werden müssen, wurde das Büro Aqua-Technik Freiburg auf Honorarbasis mit der Erstellung der Projektskizze beauftragt.
Investitionsstau soll abgebaut werden
Rüdiger Hirt (CDU) bedauerte, dass man aufgrund des Zeitdrucks dieses Büro, mit dem man nach seiner Aussage nicht gerade zufrieden gewesen sei, damit beauftragen musste. Allerdings ist dies nur ein Entwurf für eine mögliche Maßnahme, die Planung selbst kann dann ein anderes Büro übernehmen, erläuterte die Verwaltung.
Das Programm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" ist Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung und zielt auf die Behebung des Investitionsstaus bei der sozialen Infrastruktur. Gefördert werden investive Projekte mit besonders sozialer und integrativer Wirkung.
Sport, Jugend- und Freizeiteinrichtungen kommen im Hinblick auf die soziale und gesellschaftliche Integration eine zentrale Rolle zu. Sie unterstützen in besonderem Maße den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sie sind oftmals wichtige Ankerpunkte im direktem Lebensumfeld der Bürger, so die Begründung der Regierung.
Möglichst klimaneutrale Wärmeversorgung das Ziel
In Freibädern stehen neben Maßnahmen zur Erhöhung der Barrierefreiheit sowohl Maßnahmen zum Erreichen einer möglichst klimaneutralen Wärmeversorgung (beispielsweise Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien) als auch zur Reduzierung des Einsatzes von Wasser, Chemikalien und ähnlichem im Vordergrund.
Der Zuschuss bei diesen Maßnahmen durch dieses Programm beträgt 45 Prozent. Falls das Landratsamt der Stadt Vöhrenbach eine "Haushaltsnotlage" bescheinigt, steigt die Zuschusshöhe auf 75 Prozent. Der Anteil der Stadt kann darüber hinaus durch Spenden und ähnliches verringert werden. Die Größenordnung einer solchen Maßnahme wird deutlich, wenn allein die Höhe des Zuschusses mindestens eine Million Euro betragen muss. Ob die Stadt Vöhrenbach Chancen hat, bei diesem Programm berücksichtigt zu werden, lässt sich aktuell nicht abschätzen, erläuterte die Verwaltung.