Die Unterführung beim Gymnasium am Romäusring kann von Graffiti-Künstlern genutzt werden. Foto: Stadt VS Foto: Schwarzwälder Bote

Kunst: "Lebendige Galerien" beim Eisstadion und am Romäusring

Villingen-Schwenningen. Die Graffiti-Kunstwerke auf dem ehemaligen Saba-Gelände in Villingen wurden von tausenden Besuchern bestaunt, die Aktion stieß auf sehr gute Resonanz.

Darauf reagiert die Stadt und erklärt: "Die Stadt Villingen-Schwenningen freut sich, nun der Nachfrage von Graffiti-Künstlern nach freien Flächen nachkommen zu können und stellt ab sofort die Unterführungen am Eisstadion Schwenningen sowie am Romäusring/Gymnasium am Romäusring für Jedermann zur Verfügung." Die beiden Pilot-Flächen können von allen Künstlern ohne Anmeldung und ohne Genehmigung für Graffiti genutzt werden.

Vor Ort könnten also lebendige Galerien entstehen, die sich ständig verändern dürfen. Auch die beteiligten Verwaltungsmitarbeiter seien schon gespannt, welche künstlerischen Bilder, Schriftzüge und Zeichen die Mauerwerke bald schmücken werden, heißt es weiter.

Es handele sich zunächst um ein Pilotprojekt, die Stadtverwaltung werde beobachten, wie sich die Flächen entwickeln und genutzt werden.

Auch der städtische Seniorenrat und Mitglieder des Freundeskreis Kurgarten waren begeistert von den vielseitigen Werken auf dem ehemaligen Saba-Gelände. Gemeinsam mit Jonas Fehlinger, Künstler und Grafik-Designer, entstand die Idee für einen Graffiti-Workshop in Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus K 3. Unter Anleitung von Fehlinger sollen sich im Herbst Alt und Jung im K 3 treffen und sich gegenseitig bereichern, und Eltern mit Kindern oder Großeltern mit Enkeln Farbe auf die Betonwerke bringen.