Das Stuttgarter Opernhaus soll endlich wieder voll besetzt sein. Foto: Lichtgut//ristoph Schmidt

Zur Saisoneröffnung spielen Schauspiel, Ballett und Opern an den Staatstheatern Stuttgart noch vor nur halb besetzten Zuschauerreihen. Ab November soll sich das ändern.

Stuttgart - Schluss mit dem Schachbrett! Der Geschäftsführende Intendant der Staatstheater Stuttgart, Marc-Oliver Hendriks, lobt zwar die „positiven Erfahrungen des Modellprojekts“. Dennoch spürt man im Haus die Erleichterung darüber, dass es mit der pandemiebedingten Reduzierung der Zuschauerzahlen ab November vorbei sein soll. Die Verteilung des Publikums im Schachbrettmuster wird nur noch den Anfang dieser Spielzeit bestimmen.

Nachdem bereits jetzt die Ensembles in voller Besetzung proben und auftreten dürfen, geben die Staatstheater an diesem Freitag die vollständige Öffnung des Zuschauerraums ab dem 1. 11. offiziell bekannt: ein weiterer Schritt hin zur Normalität nach langen Monaten der Schließung und der restriktiven Corona-Verordnungen. Die erste Premiere der Staatsoper, Paul Dessaus und Bertolt Brechts „Die Verurteilung des Lukullus“, wird den Anfang machen. Vermutlich wird es dann allerdings noch eine Maskenpflicht für das Publikum geben. Und ob dann weiterhin die 3G-Regel gilt oder ob nur Geimpfte und Genesene (2G) eingelassen werden, wird von der Hospitalisierungsquote abhängen.