Wieder eine Affäre in Strobls Haus: Polizeiführer mit „herausragenden Führungsqualitäten“ stehen unter Verdacht der strafbaren Falschbeurkundung. Foto: dpa/Marijan Murat

Für Falschbeurkundung im Amt drohen Geld- oder Haftstrafen. Nun sollen vier höherrangige Polizeibeamte an der Fälschung eines Polizeizeugnisses mitgewirkt haben. Einer droht in der Probezeit seinen Rang als Polizeipräsident zu verlieren.

Es sind nur acht Sekunden. Sie können aber die Karrieren hochrangiger Polizeiführer kosten. Einer dieser Spitzenkräfte ist Präsident eines Polizeipräsidiums in Nordwürttemberg und droht nun diesen Dienstrang zu verlieren. Er soll noch in der Probezeit gewesen sein. Der andere ist Vizepräsident eines anderen Präsidiums und stand unmittelbar vor einer Beförderung auf den Chefposten. Ihnen wird vorgeworfen, eine Falschbeurkundung im Amt angestiftet und einen Untergebenen zur Begehung einer Straftat verleitet zu haben. Nach Informationen unserer Zeitung sind insgesamt vier Beschuldigte 58 bis 62 Jahre alt.