Weil der Hausbock massive Schäden an der Holzkonstruktion hinterlassen hatte, wird das Turmdach der St.-Ulrich-Kirche erneuert. Die Arbeiten stehen nun kurz vor dem Abschluss – wie lange es noch dauert, hängt vom Wetter ab.
Die Schenkenzeller Bürger werden sich bereits an das Bild gewöhnt haben: Seit Monaten ist der Turm der St.-Ulrich-Kirche in ein großes Gerüst gehüllt. Das Turmdach wird im Zuge der Bauarbeiten komplett erneuert.
Der Grund: Der Hausbock hatte Schäden an der Holzkonstruktion hinterlassen – diese waren derart massiv, dass eine Sanierung „enorm aufwendig und teuer“ gewesen wäre, so das Fazit des Ingenieurs. Und eine Sanierung hätte das Risiko mit sich gebracht, dass der Hausbock wieder auflebt. Also entschied sich die Kirchengemeinde Kloster Wittichen für den Abriss und Neubau des Dachs.
Diese Arbeiten stehen nun kurz vor dem Abschluss, wie Architekt Michael Wieseler auf Anfrage unserer Redaktion mitteilt. „Wir brauchen noch etwa zwei bis drei Wochen Arbeitszeit, das heißt, wenn die Witterung mitspielt, könnte Ende Januar das Gerüst abgebaut werden.“
Bricht jedoch der Winter über Schenkenzell herein, könnte es länger dauern: „Sobald aber Frosttemperaturen herrschen, muss der Baustellenbetrieb eingestellt werden. Dementsprechend verzögert sich um diesen Zeitraum die Fertigstellung.“