Ganz Irland feiert am 17. März seinen Schutzpatron St. Patrick. Die irischen Auswanderer brachten das Fest auch in die Neue Welt. Und selbst in Deutschland treibt man es am St. Patrick's Day grün.
London - Nicht nur in Irland wird am 17. März mit Straßenfesten und Umzügen der Schutzpatron der grünen Insel, Sankt Patrick, gefeiert. Zu Ehren des Heiligen (um 385-461), der das Christentum nach Irland brachte, werden Häuser und Straßen in den Nationalfarben grün-weiß-orange geschmückt. Viele Menschen tragen ein Kleeblatt an der Kleidung, das Symbol Irlands. Patrick soll damit die Dreifaltigkeit erklärt haben.
Irische Auswanderer brachten die Tradition auch nach Amerika. Inzwischen werden am St. Patrick’s Day in vielen Ländern Umzüge organisiert. Den Auftakt machen traditionell die irischstämmigen Australier in Sydney.
Auch in Deutschland lässt man sich nicht lumpen: Am Dienstag leuchtet die Münchner Allianz-Arena in grasgrün.
Und auch auf Twitter treiben es viele User heute grün:
Umzüge und Feste zum St. Patrick's Day
Dublin: In der irischen Hauptstadt wird das St.-Patrick’s-Festival 2015 vom 15. bis zum 17. März mit einem bunten Kulturprogramm begangen. Höhepunkt ist die Parade am St. Patricks’s Day, zu der im vergangenen Jahr rund 650.000 Menschen zusammenkamen.
New York: Bereits 1766 wurde in der damals noch britisch regierten Stadt ein irischer Umzug veranstaltet. Seit Jahren ist in New York mit jeweils bis zu 250.000 Teilnehmern und etwa zwei Millionen Zuschauern die weltweit größte St.-Patricks-Parade zu sehen.
Chicago: In der Stadt im US-Bundesstaat Illinois wird zum irischen Nationalfeiertag sogar der Chicago-River grün gefärbt. Die Tradition erinnert an die Nationalfarbe der „grünen Insel“ (Emerald Isle).
München: Rund 12.000 Zuschauer sahen 2014 den imposantesten St.-Patrick’s-Umzug in Deutschland mit 850 Teilnehmern. Zur anschließenden Party in Grün feierten 7000 Menschen am Odeonsplatz.