Dieses Jahr meldeten sich drei Schülergruppen bei dem diesjährigen Projektthema "MINT trifft Muse. Chemie und Kunst? Wie passt denn das zusammen" an.
Rottenburg - Beim diesjährigen Dechemax-Wettbewerb gewannen gleich drei Schülergruppen unter Anleitung ihrer Lehrerin, Susanne Zimmermann. Damit ist St. Klara auf Bundesebene die erfolgreichste Schule des gesamten Wettbewerbes. Ins Rennen gingen dabei zwei NWT-Teams der Klassenstufe 8 des Progymnasiums sowie eine Gruppe aus der Eingangsklasse des Beruflichen Gymnasiums.
Der Wettbewerb bestand aus mehreren Runden: Die Schülerinnen mussten verschiedene Experimente durchführen, wissenschaftliche Protokolle erstellen und fachliche Fragen zu ihrem Themenbereich beantworten. Das erstellte Protokoll umfasst etwa 30 bis 60 Seiten und entspricht dem Umfang einer kleinen wissenschaftlichen Arbeit. Alle Experimente waren so ausgelegt, dass sie von zuhause durchgeführt werden konnten. Dazu arbeiteten die Schülerinnen in Teams und teilten sich die Fragen und Experimente untereinander auf, die Ergebnisse flossen in ein gemeinsames Dokument ein.
Zahlreiche Besprechungen und Protokolle
Eines der Experimente bestand beispielsweise darin, eine sogenannte Wachsuhr herzustellen, bei welcher die selbst hergestellten Wachskugeln umgekehrt wie bei einer Sanduhr nach oben wandern.
Bei einem anderen Versuch wurden mit Hilfe von Paprikapulver gefärbte Teelichter gegossen und untersucht, welchen Effekt die zunehmende Farbstoffmenge auf das Brennverhalten der Kerzen hat.
Herausfordernd und zeitintensiv war es für alle Beteiligten, sowohl Schülerinnen als auch Lehrkraft, die Untersuchungen von zu Hause aus zu organisieren. Zahlreiche Besprechungen und Protokolle wechselten hin und her. Doch am Ende hat sich der Aufwand gelohnt.
Dechemax ist eine Initiative der Dechema Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V., deren Ziel es ist, bei Jugendlichen Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik zu wecken und die Dinge auch einmal ein wenig anders zu erklären, als das in der Schule manchmal der Fall ist. Möglichst lebendig, aktuell und praxisnah.