Ortschaftsrat: Neue Schaukel für den Kindergarten / Winterdienst angemahnt

Unter anderem um ein neues Spielgerät für den Außenbereich des Kindergartens Sonnenstrahl, Brandschutzmaßnahmen am Brigachhaus und einen Verkehrsunfall ging es im Ortschaftsrat.

St. Georgen-Brigach. Die stellvertretende Kindergartenleiterin Conny Hildebrand stellte die Pläne für das neue Spielgerät vor. Der Wunsch stehe seit mehr als zehn Jahren im Haushalt, und sei mit etwa 20 000 Euro veranschlagt.

Die Anschaffung sei nötig, weil das alte Gerät wegen Sicherheitsbedenken nicht mehr annehmbar sei. Das Team habe mehrere Angebote eingeholt. Wichtig sei, etwas für jüngere und ältere Kinder zu bieten. Eine Rutsche müsse auf jeden Fall wieder hin. Auch solle es ein bisschen in die Höhe gehen, damit Kinder mit Fahrzeugen darunter durch fahren könnten.

Der Ortschaftsrat beteiligt sich mit 10 000 Euro aus dem eigenen Budget an der Anschaffung, erbittet sich dafür aber Mitspracherecht bei der Gestaltung. Ortsvorsteher Georg Wentz schlug eine Vogelnestschaukel vor. Hildebrand nahm den Vorschlag auf, erklärte aber, dass der zur Verfügung stehende Platz dafür wohl nicht ausreicht.

Laut Wentz ist der Kindergarten voll belegt. Das zeige, dass er gut ankomme und gute Arbeit geleistet werde. 2018 wird der Kindergarten 40 Jahre alt. Zu überlegen sei, ob man eine gemeinsame Aktion von Landjugend, Ortschaftsrat und Kindergarten rund ums Brigachhaus machen könne. Laut Wentz sind die Brandschutzmaßnahmen am Brigachhaus erledigt. 12 000 Euro kostete die Maßnahme. Manchmal müsse man sich fragen, was alles von Kommunen gefordert werde, insbesondere bezüglich Brandschutz. Auch gebe es ein kleines Problem. Angedacht gewesen sei, dass die Leiter von außen vom Dach heruntergeklappt werden könne. Die sei nun aber fest installiert, und es stiegen immer wieder Kinder hoch. Laut Handwerker sei das nicht anders möglich. Zu überlegen sei, ob ein Schutz angebracht werden müsse.

Demnächst kommen soll ein Verkehrsspiegel an der Kreuzung von Ginsterweg und Durchgangsstraße. Grund sei, dass es besonders für Busse immer wieder Probleme mit der Einsehbarkeit gebe.

Aufgrund der Wetterlage noch nicht erledigt werden konnten die Arbeiten am Sammelplatz für gelbe Säcke am Zinken.

Urs Perkuhn mahnte mangelnden Winterdienst an, zum Beispiel bei der Straße Im Kloster. Der Winterdienst sei sehr teuer, so Wentz. Die Stadt sei nicht mehr so großzügig wie früher. Allen werde man nie gerecht werden. Auf der anderen Seite müsse auch an Feriengäste gedacht werden. Perkuhn erkundigte sich nach den Umständen eines Verkehrsunfalls mit einem Schulbus, bei dem ein Schüler zu Schaden kam. Laut Wentz hielt der Bus nicht an der Haltestelle im Ginsterweg, sondern auf der Straße. Er finde das vom Busfahrer grob fahrlässig, so Perkuhn. Wentz möchte die Situation mit Markus Esterle vom Amt für Bürgerdienste besprechen.