So soll der erste Schönblick-Bauabschnitt mit 36 Wohnungen und Gemeinschafts-Pavillon aussehen. Foto: Fellmeth

Im Frühjahr 2017 soll der Verkauf der Eigenheime starten. Bürgermeister Rieger ist froh über Entwicklung.

St. Georgen - Das Projekt Schönblick – die Neubebauung des ehemaligen Krankenhausareals am August-Springer-Weg – nimmt immer präzisere Formen an. Bürgermeister Michael Rieger ist froh über diese Entwicklung und sieht das Projekt als wichtigen Teil einer schönen Stadtentwicklung.

Dass die Verfügbarkeit von modern gestaltetem, energieeffizientem und komfortablem Wohnraum einer der wichtigsten Standortfaktoren für eine positive Stadtentwicklung sei, hat er in einem Informationsgespräch mit der FWD Hausbau- und Grundstücks GmbH herausgestellt.

Im ersten Bauabschnitt, dessen Baubeginn im Oktober 2017 angesetzt ist, entstehen auf einem Teil des 5100 Quadratmetern großen Grundstücks 36 Eigentumswohnungen. Das Projektvolumen hierfür beträgt etwa elf Millionen Euro. Überwiegend werden Drei- und Vier-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen von 85 bis 120 Quadratmetern angeboten. Aber auch zwei Fünf-Zimmerwohnungen mit 138 sowie große Zwei-Zimmerwohnungen mit 70 Quadratmetern werden verkauft. Adriane Gunzer von der FWD erklärt, dass sich die Kaufpreise für die Wohnungen ganz klar an der Marke von 3000 Euro pro Quadratmeter orientieren werden. Apartments mit einem völlig unverbaubaren Blick werden etwas darüber liegen, die hinteren Unterkünfte etwas darunter, schätzt Gunzer.

Bürgermeister Rieger hebt hervor, dass es sich dabei um gängige, normale Preise handle – auch unter Berücksichtigung der hohen Baukosten und der Lage. Gunzer weist darauf hin, dass auch Tiefgaragen und Aufzüge gebaut, Energienachweise erbracht sowie die Landesbauordnung eingehalten werden müssen.

Als weiteren Vorteil des Schönblick-Projekts nennen Rieger, Gunzer und FWD Geschäftsführer Matthias Günther die Barrierefreiheit, das Entfallen des Winterdienstes für die Bewohner, die Möglichkeit, sich im Pavillon zu treffen und den Gedanken der Nachbarschaft zu leben, die starke Durchgrünung der Anlage, wie auch den Breitbandanschluss, sodass die neuen Quartiere alle mit Glasfaser ausgestattet werden.

Auch, dass Küchen und Bäder alle Tageslicht haben, sei ein positiver Faktor – und natürlich der "schöne Blick", der aus jeder Wohnstätte gegeben sei. Stadtbaumeister Reinhard Wacker fasst es zusammen als: "An schöner Stelle zeitgemäß wohnen."

Architekt Simon Fellmeth wolle mit dem Skulpturcharakter der modern gestalteten Gebäude einerseits Qualität durch die ruhige Gestaltung schaffen, andererseits sollen die Wohnkomplexe auch in das Viertel "einwachsen".