Stadtwerke wirtschaften erfolgreich / Schuldenstand deutlich unterm Durchschnitt

St. Georgen (dvs). Die Stadtwerke konzentrieren sich nach dem Verkauf der Gasversorgung im Jahr 2013 auf die Schwerpunkte Wasserversorgung, Stromerzeugung und Tiefgaragen.

Der Erfolgsplan sieht bei den Erträgen 1,682 Millionen Euro und bei den Aufwendungen 1,569 Millionen Euro vor Unterm strich bleibt ein Gewinn von 113 000 Euro. Im Vermögensplan sind bei den Einnahmen und Ausgaben jeweils 560 000 Euro vorgesehen. Die Schulden sollen zum Jahresende 1,3 Millionen Euro betragen, was laut Bürgermeister Michael Rieger "deutlich unterm Schnitt" liegt.

In erster Linie werden die Stadtwerke Wasserleitungen bauen, aber auch in Photovoltaikanlagen (Gebäude Waldfriedhof und Weidenbächlekindergarten) investieren. Die Stromgewinn soll 14 000 Euro Gewinn abwerfen. Es wird laut Kämmerer Karl Braun auch immer interessanter, den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Das meiste Geld kommt durch die Wasserversorgung herein. Hier werden 150 000 Euro Gewinn erwartet. Die Tiefgaragen bringen 51 000 Euro Verlust.

Joachim Kleiner (Freie Wähler) hakte wegen einer Preiserhöhung beim Wasser nach.Die technische Betriebsführung soll vergeben werden. Der Bürgermeister erwartet aber weiterhin ein positives Ergebnis und damit stabile Preise.

Peter Fichter (SPD) sah die Stadtwerke als Erfolgsgeschichte. "Wir haben in den vergangenen Jahren buchstäblich viel Geld vergraben, aber sehr gut gewirtschaftet".

Karola Erchinger (Freie Wähler) interessierte der Wasserverlust im Netz. Im Jahr 2011 lag er bei 19 Prozent, was laut Karl Braun "noch akzeptabel" war.