Nachdem die lecke Stelle der Wasserleitung geortet war, musste der Bereich ausgehoben werden. Dabei kommt noch schweres Gerät zum Einsatz. Foto: Vaas

Wertvoller Hinweis an Stadtwerke: Kontrolleure entdecken Leck. Anwohnerin verhindert Wasserverlust.  

St. Georgen - Ein ungewöhnliches Wasserrauschen beunruhigte eine Anliegerin am Winterberg. Sie vermutete einen Wasserrohrbruch und meldete dies den Stadtwerken. Zwar lag sie mit ihrer Vermutung falsch. Sie verhinderte dennoch weiteren Wasserverlust.

Schnell waren je ein Mitarbeiter der Stadtwerke und der seit diesem Jahr zuständigen Aquavilla vor Ort. Es zeigte sich aber: Das Rauschen kam aus einem Kanal. Dennoch lohnte sich der Einsatz, denn nur wenige Meter unterhalb im Rosenweg orteten die Kontrolleure eine undichte Wasserleitung.

Mitarbeiter der Vertragsfirma Kirchhoff aus Villingen sowie der Aquavilla rückten bei Anbruch des Tages an. Sie fräßten ein rund sechs Quadratmeter großes Loch in die Fahrbahn und begannen, tiefer zu baggern. Eine Gas- und eine Stromleitung tauchten auf. Diese wurden mit Signalfarbe markiert. Sehr vorsichtig gingen die Baggerarbeiten weiter. Es war jetzt aber immer mehr Handarbeit gefragt. Schließlich war die Wasserleitung erreicht. Genau unter der Gasleitung sprudelte es. Rund zwei Kubikmeter Trinkwasser gingen hier pro Stunde verloren. Die Aktion war eine echte Punktlandung.

Das Leck in dem gusseisernen Rohr wurde mit einer Rohrbruchschelle geschlossen und die Grube wieder aufgefüllt. Witterungsbedingt wurde die Fahrbahndecke nicht mit Makadam, sondern mit einer Pflasterung geschlossen. Am frühen Nachmittag war die Aktion erfolgreich abgeschlossen.