In Peterzell stürzte eine Fichte um und landete auf dem Dach einer Garage. Die Feuerwehr zerlegte den Baum. Foto: Vaas

Auch in der Bergstadt kommt es zu zahlreichen Schäden durch umstürzende Bäume und herumfliegende Teile.

St. Georgen - Der vorhergesagte Sturm mit orkanartigen Böen hat die Bergstadt und seine Teilorte am Mittwoch teilweise heftig getroffen. Es kam zu zahlreichen Schäden durch umstürzende Bäume und herumfliegende Teile. Sehr kräftiger Regen erschwerte die Arbeiten der Rettungskräfte.

Sturmtief Burglind hielt am Mittwochvormittag Feuerwehr, städtischen Bauhof, Stadtgärtnerei und Straßenmeistereien auf Trab. In Peterzell stürzte eine Fichte von einem Grundstück in der Brunnenstraße auf eine Garage im Bärlochtalweg. Dabei wurde auch ein Wohnhaus gestreift. In der weiteren Nachbarschaft hob in einem Garten ein Strandkorb regelrecht ab.

An der Straße Am Storzenberg (oberhalb des Sommerauer Bahnhofs) brach der Sturm einen Baum ab, der auf die Fahrbahn fiel. Auch auf den Straßen im Hochwald, von Peterzell Richtung Langenschiltach sowie zwischen Langenschiltach und Reichenbach blockierten umgestürzte Bäume den Verkehr.

In der Martin-Luther-Straße fiel ein Nadelbaum auf ein Hausdach und auf der Galetsch erwischte es ein Vordach. Hier war der Dachdecker gleich zur Stelle. Am Ahornweg knickte eine Fichte ab und landete am Straßenrand.

Kleinere Bäche traten über die Ufer, wie etwa das Weidenbächle im oberen Teil. Der Bauhof musste in der Gerwigstraße einen eingerosteten Gullydeckel öffnen, weil ein benachbartes Haus Abwasserprobleme hatte. Am Bahnhof warteten Reisende vergeblich auf ihre Züge.

Alle Maßnahmen waren begleitet von starken Windböen und Starkregen. Trotzdem waren auf dem Marktplatz Männer dabei, den letzten Feuerwerksschmutz zu beseitigen. Erst am frühen Nachmittag normalisierte sich die Lage langsam.