Dank der Kooperation mit der Jugendmusikschule konnte sich ein Ensemble formieren, das zwar noch in den Kinderschuhen steckt, aber beachtlich musizierte und beim Publikum gut ankam. Ganz zeitgemäß wurde mit Melodien aus John Williams Filmmusik zu "Harry Potter" eingestiegen, um danach mit "Smoke on the water" der legendären Deep Purple fetzigen Hardrock hinzulegen. Ein dreisätziger Zuschnitt für Jugendorchester und eine Verbeugung vor John Williams wurde eine "Trilogy", bei dem Bekannte Lieder aus Jurassic Park, Schindlers Liste und Raiders March auftauchten. Herzlicher Beifall forderte eine Zugabe, die mit dem zackigen "Matrix-Marsch" geboten wurde.
Danach war die Bühne frei für das Hauptorchester, das mit Moderator Patrick Hilpert den Vorhang öffnete und "Curtain up" mit hitzigem Entree, unterhaltsamen Passagen, gestopften Trompeten, Pfiff, Walzer und lateinamerikanischen Klängen eine perfekte Theater-Ouvertüre bot. Als technisch versierter und eingängig musizierender Posaunist erwies sich Joachim Günter bei dem dreisätzigen Konzert von Nikolaj Rimskij-Korsakov. Bei sicherer Intonation und bester Zugbedienung wurde plastischer Ausdruck vermittelt, wobei die Kadenzen kunstvolle Interpretation bewiesen.
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