Bei Gerhard Heinzmann, der den Beruf des Zimmermanns vorstellt, können sich die Schüler praktisch betätigen. Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Arbeitnehmer werben beim Nachwuchs für ihr jeweiliges Metier

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Vom Förster über den Mechatroniker bis hin zum Polizisten: Beim Berufswegetag in St. Georgen wurden die verschiedensten Metiers vorgestellt, um Schülern ihre Möglichkeiten aufzuzeigen.

St. Georgen. Etwa 220 Schüler lud das Schulnetzwerk St. Georgen zum alljährlichen Berufswegetag ein. 15 Arbeitgeber der Bergstadt stellten sich und ihre Tätigkeit vor.

Im Bildungszentrum waren unter anderem Vertreter von EBM-Papst, J. G. Weisser, der Evangelischen Altenhilfe oder des Forstreviers Buchenberg anwesend. Vorgestellt wurden Berufe wie Mechatroniker, Pflegefachfrau, Forstwirt oder Fachinformatiker.

In der Robert-Gerwig-Schule war einer der Referenten Harry Hurtz von der Landespolizei Baden-Württemberg. Er stellte Karrierechancen im mittleren und gehobenen Dienst bei der Polizei vor, informierte über einen Beruf, in dem man Notfallmanager sei und Krisen löse, sich auch mit Straftaten und Prävention befasse, als Hundeführer oder in einer Reiterstaffel arbeiten könne.

Aufgrund erhöhter Einstellungsquoten sei die Chance, einen Platz zu bekommen so gut wie nie. Noch bis 31. Dezember sei eine Bewerbung für 2020 möglich. Die Schüler waren laut Hurtz sehr interessiert und stellten viele Fragen.

Auch das Handwerk ist vertreten

Für die SV-Sparkassenversicherung waren Jana Pfaff, Jessica Pfaff, Silvia Förnbacher, Stefanie Kerner und Felix Broghammer in der Robert-Gerwig-Schule. Sie beschrieben den Beruf des Kaufmanns für Versicherungen und Finanzen sowie die Studienmöglichkeit BWL-Versicherungen.

Zu den Aufgaben zählen unter anderem die Kundenbetreuung vor Ort, falls es zu einem Schaden kommt, oder, im Servicebereich, Organisation und Terminmanagement. Auch analysiere man persönliche Situationen der Kunden in Bezug auf Konzepte für Sicherheit und Vorsorge, so Broghammer. Mit der Polizei berate man in Sachen Einbruchsprävention. Möglich ist laut Hurtz eine kostenlose Schwachstellenanalyse.

In Richtung Handwerk ging es in der Robert-Gerwig-Schule mit Gerhard Heinzmann von der Firma Holzbau Heinzmann. Er stellte den Beruf des Zimmermanns vor und sprach von "gewissen Nachwuchsschwierigkeiten" im Handwerk. Fast jeder Betrieb stelle noch ein. Bei Heinzmann konnten die Schüler praktische Erfahrungen sammeln, da er entsprechendes Werkzeug und Arbeitsmaterial mitgebracht hatte.